Theresa bewertete am 19.03.17 den "Schüleraustausch USA" mit team! Sprachen & Reisen

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Unvergessliche 6 Monate mit unvergesslichen Erfahrungen
(3.8)

Mein Auslandshalbjahr in den USA

Ich hatte immer davon geträumt in die USA zu fliegen und dort zu leben, die Kultur kennen zu lernen und noch mehr Englisch zu sprechen. Ich hatte mich im Winter 2015 beworben und im Mai war dann das erste Vorbereitungstreffen in Hamburg. Es war schön andere Leute zu treffen die eine ähnliche Erfahrung vor sich hatten.
Anfang August war es dann endlich so weit und ich bin mit meiner Organisation und vielen anderen Austauschschülern aus Europa nach New York geflogen. Meine erste Woche in Amerika habe ich mit der Gruppe von Austauschschülern mit einer Rundreise durch New York, Philadelphia und Washington D.C. verbracht. Wo wir von einem Betreuer sowie unserem Reiseführer betreut wurden. Schon in dieser kurzen Zeit ist mir aufgefallen wie offen die Amerikaner sind und wie schnell man sich auch mit fremden Leuten zum Beispiel im Zug unterhalten kann.
Nach dieser ersten Woche ging es dann endlich zu unseren Gastfamilien und unserem Zuhause für das nächste halbe oder ganze Jahr. In meinem Fall nach Miami in Florida.
Dort wurde ich dann auch schon von meinem Gastvater und meiner Gastschwester am Flughafen erwartet. Auf der Fahrt nach hause haben wir uns alle viel unterhalten und ich bekam schnell mit, dass mein Gastvater aus Kuba und meine Gastmutter aus Peru kommt und meine ganze Familie auch Spanisch spricht, so wie der Großteil der Bevölkerung von Miami. Mit meiner Gastfamilie habe ich mich von Anfang an super gut verstanden und sie sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Gerade mit meiner 14 Jährigen Gastschwester verstand ich mich total gut sie ist wie eine echte kleine Schwester geworden.
An Wochenenden fuhren wir oft mit dem Familienboot raus aufs Meer, gingen zusammen zum Strand oder schauten einfach zusammen einen Film zuhause.

In meiner Umgebung gab es natürlich eine Verantwortliche für alle Gastschüler, mit der wir jeden Monat auf Trips (z.B. nach Orlando oder in den Wasserpark) gehen konnten. Sie war für mich da falls ich irgendwelche Probleme hatte oder einfach mal reden wollte.

Die ersten Wochen in der Schule musste ich mich erstmal an die Größe der Schule gewöhnen mit 3500 Schülern und über 5 Gebäuden verläuft man sich doch schnell mal. Zum Glück waren alle Mitschüler immer sehr Hilfsbereit und konnten mir immer helfen. Ich wurde in der ersten Woche oft von den Lehrern vorgestellt und auch von einzelnen Schülern auf meinen Akzent angesprochen und wurde gefragt woher ich denn kommen würde. So fand ich auch schnell Freunde und Leute mit denen ich mich in mein Kursen, in den Pausen und außerhalb der Schule unterhalten und treffen konnte.
Mir wurde in Deutschland schon immer gesagt dass die Schulen in den USA sehr viel leichter sind als in Deutschland, aber dass es so leicht ist, hatte ich nicht erwartet. Dinge die man in der 10. Klasse als Sophmore lernt haben wir in Deutschland in der 5. oder 6. Klasse gemacht. Und lernen für Tests oder Arbeiten brauchte man auch nicht wirklich, da man in den USA ja so gut wie nur Multiple-choice Tests schreibt.

Die Wochenenden gefielen mir am besten. Ich habe so viel erlebt und gesehen. Vom Boot fahren, Seaquarium besuchen, mit freunden in die Mall gehen und shoppen, ein Footballspiel von der eigenen Schule zu sehen, professionelles Baseball im Stadion mit zu erleben, Universal Studios besuchen, auf Konzerte gehen, bis zum einfach nur am Strand liegen und so viel mehr. Ich kann es gar nicht alles in einen Artikel schreiben was mir in den letzten sechs Monaten alles passiert ist.
Ich bin einfach glücklich, diese Zeit gehabt zu haben und, dass ich diese Chance hatte all diese Erfahrungen zu machen.

Theresa Champion

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