
Carina bewertete am 18.05.25 den 'Schüleraustausch Neuseeland' mit Kulturwerke
-Austauschorganisation Kulturwerke Deutschland Sprachreisen
Alles wurde besser — als gedacht!
(3.6)
Meinen Auslandsaufenthalt von Juli bis Oktober 2024 habe ich in Neuseeland verbracht.
In der Vorbereitung mit "Kulturwerke Deutschland" kam es zu mehreren Problemen, weil die Kommunikation leider enttäuschte. Außerdem konnte mich das Portal mit dutzend verschiedenen Erklärvideos, die oftmals nicht auf meine persönliche Situation angepasst waren, nur schwer voranbringen. Trotzdem gelang mir die Einreise in das Land nahezu einwandfrei, da alle Dokumente mithilfe von "Kulturwerke Deutschland" vollständig ausgefüllt waren. Auch die Zusammenarbeit mit der neuseeländischen Partnerorganisation „Your Education" konnte sich nach Anfangsschwierigkeiten dennoch als gut herausstellen. So konnte ich die ersten drei Tage im "Welcome bzw.
Orientation Camp" in Auckland viele neue Internationals genauer kennenlernen.
Umso mehr konnte die Betreuung vor Ort überzeugen, die sich durch ihre Hilfsbereitschaft und Schnelligkeit sowie durch lösungsorientiertes Arbeiten auszeichnete. Die von "Kulturwerke Deutschland" eingerichtete WhatsApp-Gruppe konnte nun ihren Sinn bei kurzfristigen Fragen erweisen. Zudem halfen mir die Feedback-Gespräche mit "Kulturwerke Deutschland" über Zoom, die man flexibel buchen konnte, bei Herausforderungen sehr. Hier spreche ich einmal meine Empfehlung dafür aus, regelmäßig und offen über die positiven sowie negativen Ereignisse zu erzählen.
Nicht nur meine LAR und die Office-Managerin von "Your Education" unterstützten mich, sondern auch die netten Lehrer an meiner Schule. Ich wählte das Programm mit dem Fokus auf die Gastfamilie, weshalb ich nicht über den Ort und die Schule entscheiden konnte.
Von Mitte Juli bis Ende September ging ich für einen Term zur Southland Girl's High School, mit 1000 Schülerinnen. Trotz einiger Bedenken bezüglich der Mädchenschule konnte ich die Zeit dort wirklich genießen. Am ersten Schultag konnte ich meine sechs Fächer (Health, English, Theatre Tech, Dance, Foods) aussuchen, die mir viel Spaß machten und mich in neue Themengebiete eintauchen ließen. Mir wurden zwei sogenannte "School-Buddies" zugeteilt, die mir die erste Zeit in der Schule hochgradig erleichterten. Eine thailändische Austauschschülerin und ich waren die Einzigen an dieser Schule, und unsere Mitschülerinnen nahmen uns interessiert und herzlich auf. Es war einfach, Freundschaften zu knüpfen, sodass sich auch außerschulische Treffen ergaben. Meine außergewöhnliche Schuluniform mit roten Lederschuhen war sicherlich einmalig.
Genauso, wie meine Gastfamilie in Invercargill, die aus zehn Personen bestand.
Darunter acht Gastgeschwister, von denen noch drei Gastschwestern mit mir auf dieselbe Schule gingen. Meine Gasteltern besitzen ihre eigene Kirche sowie ihre eigene Nachmittagsbetreuung, in welchen ich mich gerne engagierte. Ich wurde gut in ihren vollen Alltag eingebunden. Manchmal nahmen sie sich sogar Zeit, mit mir Ausflüge in andere Städte, wie z.B. Dunedin, zu machen, wofür ich immer noch sehr dankbar bin.
Dennoch gab es einzelne Herausforderungen, die nunmal dazugehören. Rückblickend lässt sich sagen, dass sich liebevoll um mich gekümmert wurde. Für meine letzten zehn Tage musste ich meine Gastfamilie jedoch nochmal wegen des USA-Urlaubs meiner 1.
Gastfamilie wechseln. Zu meiner 2. Gastfamilie gehörten ein älteres Ehepaar und ein Doppel-Placement mit meiner thailändischen Gastschwester, die ich schon in der Schule schätzen gelernt habe.
Ich verlängerte meine Zeit für die 2 Ferienwochen im Oktober, um an einer NZET-Tour teilzunehmen, was fast problemlos mit beiden Organisationen ablief. Mit weiteren Internationals und 3 Betreuer*innen ging die Reise durch die Nord- und Südinsel los, die sich schnell als abschließendes Highlight entpuppte. Das Land auf der anderen Seite der Welt mit ihrer einzigartigen Natur und Kultur faszinierte mich, als ich sie dann wirklich hautnah erleben durfte. Weiterhin habe ich die Mentalität der Menschen sehr genossen und aus der Zeit unfassbar viel über mich selbst gelernt. Ich konnte durch gute Unterstützung von allen Seiten einzigartige Erinnerungen schaffen, an die ich mich mein ganzes Leben lang gerne erinnern werde.
DANKE FÜR ALLES !
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