Programme und Kurzbewerbung

Genta bewertete am 30.06.21 den "Schüleraustausch Paraguay" mit Youth For Understanding Komitee

Der YFU Spirit begleitet dich vor, während und nach deinem Austauschjahr
(4.0)

Es hat alles mit der Zusage zu dem unbekannten Land, das ich selbst noch recherchieren musste, angefangen.
Als ich dann die Einladung zu der Vorbereitungstagung von YFU bekommen habe, wusste ich noch nicht, was mich da erwarten würde. Erwartet hatte ich unpersönliche Vorträge, doch überrascht wurde ich mit einem gut überlegten Programm, Harmonie und immer noch andauernden Freundschaften.
Meine erste Gastfamilie bestand aus Gastschwester, Gastoma, ihrer Schwester und ihrem Schwäger. Die Mutter meiner Gastschwester wohnte mit meinem Gastbruder zunächst nicht bei uns, sind jedoch dann später zu uns gezogen. Ich habe nach sechs Monaten meine Gastfamilie gewechselt, da es einfach nicht gepasst hat. Zwar habe ich mich mit einigen Familienmitgliedern gut verstanden, doch mit anderen dann eher weniger, wie zum Beispiel mit meiner Gastschwester. Nach vielen Monaten kam ich dann bei einer Freundin unter, wo ich mich dann auch direkt integriert und wohl gefühlt habe. Also bestand meine Familie aus meiner Mutter, meiner Schwester, meinem Hund Sugar und später noch meiner Urgroßmutter. Es war perfekt.
In Paraguay ging in dann auf eine Privatschule, was dort jedoch nicht ungewöhnlich, sondern leider auch notwendig für eine ansatzweise angemessene Bildung ist. Dort hat man dann drei Schuluniformen zu unterschiedlichen Zwecken, was ich persönlich total entspannt fand, da man morgens nicht noch überlegen musste, was man nun anziehen soll. Nach der 9. Klasse werden die Schüler je nach Fokussetzung aufgeteilt. Normalerweise kann man zwischen Wirtschaft, Sozialem und Naturwissenschaften wählen. Ich wurde dann in die Wirtschaftsklasse gepackt, obwohl ich nicht viel Ahnung davon hatte, weshalb ich letztendlich im Unterricht gar nicht zu viel machen musste. Dafür war die Schule aber wundervoll, um die Kultur näher kennenzulernen, da sie dauernd Veranstaltungen zu den Feiertagen geplant und durchgeführt haben.
Während meines Auslandaufenthaltes wurde mir von YFU Paraguay eine Betreuerin zugeschrieben, welche ich verspätet erst bekam, doch die mir super geholfen und verstanden hat. Wäre mein Auslandsjahr nicht wegen Corona verkürzt worden, wären wir ganz sicher vielleicht sogar gute Freundinnen geworden.