Alba bewertete am 27.11.19 den "Schüleraustausch Kanada" mit Open Door International

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Ich setze mein Denkmal mit ODI.
(4.0)

Ich habe mich selber erst relativ spät angemeldet aber trotzdem war es überhaupt kein Problem. Mir wurde viel Hilfe angeboten und auch beim Ausfüllen der Formulare sehr unter die Arme gegriffen, da ich wie gesagt nur ein - zwei Monate Zeit hatte mich vollkommend anzumelden.
Ich weiss noch ganz genau wie nervös ich bei unserem Vorbereitungstreffen war. Ich wusste nicht was auf mich zu kommen wird, aber im Laufe des Seminars haben sich dann schon Freundschaften geschlossen (die auch immer noch vorhanden sind) und man konnte sich einfach mit gut mit jedem unterhalten. Auch über mein gesamtes Jahr hinweg hatte ich relativ viel Kontakt zu weiteren Austauschschülern und man hat sich dann auch in Kanada getroffen.

Meine Koordinatorin in meinem Gastland hat sich schon sehr um uns gekümmert und immer wieder Ausflüge geplant. Wir (die ATS = Austauschschüler, meiner Schule) haben uns immer wenn jemand von uns Geburtstag hatte zusammen hingesetzt in der Mittagspause und es gab Kuchen. Auch als es in meiner Gastfamilie ein paar Uneinigkeiten gab, konnten mir die kanadische und deutsche Orga weiter helfen.

Meine Schule war sehr, sehr schön. Sie war nicht groß, nur so etwa 700 students aber das hat auch dann ein Gefühl der Gemeinsamkeit ausgelöst und dadurch das die Schule nicht riesig war, hatte man mit doch sehr vielen auch Kontakt. Ich habe eine Schule mit French Immersion besucht, wo ich im ersten Halbjahr leider nicht rein konnte. Allgemein konnte ich im ersten Halbjahr meine Fächer nicht umändern (da ich zum Teil aber auch noch keine Ahnung hatte wie).
Eine Sache die mir sehr geholfen hat am Anfang war, dass meine beiden Gastschwestern auch meine Schule besuchten. Ich hatte also am Anfang Hilfe von den beiden mich etwas zurecht zu finden und darüber bin ich echt enorm froh.
Meine Schulsport Teams waren auch echt freundlich und offen gegenüber uns ATS und so konnte ich 1. neue Sportarten ausprobieren und 2. angefangene Sportarten weiterführen.
Eine der Sachen die ich jetzt am meisten vermisse ist einfach die Schule, weil die Struktur des Unterrichts nicht auf so viel wie möglich, sondern auf so verständlich wie möglich ausgelegt ist.

Ich kann mich allgemein sehr sehr glücklich schätzen: Ich hatte eine tolle Schule, gute Freunde und am Wichtigsten eine Gastfamilie, in die ich perfekt reingepasst habe.
Ich hatte zwei Schwestern und bevor ich geflogen bin hatte ich etwas Angst es würde nicht passen, da wir nur 1 - 2 Hobbies teilten. Meine Koordinatorin in Kanada hat mich meiner Gastfamilie zugeteilt weil sie gedacht hat diese Kombination würde am Besten passen und sie hatte Recht.
Ich habe mich bereits 2 Wochen nachdem ich angekommen bin so heimisch gefühlt, wie als wäre ich schon Monate lang da gewesen. Ich habe mich mit meiner gesamten Familie, den 5 Katzen und unserem Hund total gut verstanden.
Wenn ich zurück blicke, dann ist das nicht meine Gastfamilie, sondern meine kanadische Familie und meine Gastschwestern einfach nur Schwestern.
Es hat mir sehr geholfen Altersgleiche im Haus zu haben.

Müsste ich mein Auslandsjahr in ein paar Sätzen zusammenfassen, wüsste ich nicht wo genau ich starten soll. Es war einfach ein unvergessliches Jahr und ich bin sehr froh diese Möglichkeit gehabt zu haben. Irgendwie nimmt dann doch etwas Kanadisches auf, z.B. Hab ich den ‚Slang‘ und die Aussprache übernommen.
Kanada ist ein wunderschönes Land und ich kann es kaum erwarten so schnell es geht wieder über den Teich zu fliegen, um alle die, die mir sehr ans Herz gewachsen sind wiederzusehen.
Das sind überraschender Weise nicht nur meine Familie und Freunde sondern auch Lehrer, Eltern und natürlich alle Haustiere.

Familie
Schule
Vorbereitung
Betreuung
Ansprechpartner
Zurück zur Bewertungsübersicht