Helene bewertete am 03.06.16 den "Schüleraustausch Kanada" mit Praktikawelten

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Eine unvergesslich wunderbare Zeit.
(3.4)

Vorbereitung/Betreuung im Schüleraustausch:
Ich wurde vor meiner Abreise so gut vorbereitet das ich fast keine Angst mehr hatte in den Flieger nach Kanada zu steigen(es war mein aller erster Flug generell). Bei Fragen konnte ich jederzeit einfach anrufen oder mailen und jemand sehr freundliches hat mir jede Frage beantwortet.
Ich war sehr beeindruckt dass ich komplett auswählen konnte in welches Land und in welchen Schulbezirk ich wollte. So habe ich schon von vornherein alles genau anschauen und nachschauen können.
Mit einem langen Sykpe Gespräch über die ganzen Phasen die ich hier wahrscheinlich durchstehen werde und wie/was auf mich zukommen wird ist meine Vorfreude immer mehr gestiegen.

Schule:
Also bei der Schule muss ich sagen war ich ein wenig entteuscht. Mir wurde so oft gesagt das Kanada eins der besten Schulsysteme hat. Aber im verglieich zu unseren Schulen in Deutschland können die Schulen hier überhaupt nichts.
Sie fängt früh an ( fand ich mal zur Abwächslung ganz angenehm), Hört einigermaßen früh wieder auf und man hat jeden Tag, ein Semester lang, die gleichen vier Fächer.
Da man in der ganzen Schule Internet hat, wird man sehr schnell richtig Handy abhängig und man sitzt nur noch vor dem Handy, wohl man mit einem haufen Leuten zusammen ist mit denen man sich eigentlich auch unterhalten könnte.
Das man nur vier Fächer hat finde ich eher nervig. So kommt überhaupt keine Abwächslung herein.
Und viele Lehrer interessiert es nicht was man tut im Unterricht oder dass man bei der Hälfte der Stunde einfach geht.
Was ich jedoch echt genial finde ist das niemand gemobbt oder irgendwie ausgeschlossen wird. Es gibt einen Raum dort kann man jede Mittagspause hin gehen und dort wird über alles ganz offen geredet oder wenn man irgendwelche Probleme hat kann man sie dort mit tollen netten Leuten lösen.
Wenn man aus bestimmten gründen nicht genug Essen von zuhause bekommt gibt es Sandwitches und anderes Zeug das man sich nehen darf.
Sie achten auch sehr auf Müll trennung und Umweltschutz. Es gab darüber Vorträge und es wurden Aktionen für eine Woche kein unnötiges Plastig benützen gestartet.
Das ganze macht die Leadership klasse.
Sie haben auch einen "spirit-day" organisiert. Dort wurde die ganze Schule in vier Teams aufgeteilt und dann war wie ein kleiner Wettkampf, welches Team bei bestimmten Aufgaben am meisten Punkte sammeln kann.
Oder sie haben auch mal ganz viele kleinen Zettel ausgeteilt und man konnte an wen auch immer etwas nettes oder ein komplimet drauf schreiben, mit demjenigen Name und Jahrgang. Die Klasse hat dann extra geschaut das jeder einen Zettel bekommt und wer keinen hatte, haben sie einfach etwas nettes drauf geschrieben so dass wie jeder einen Zettel bekommen hat.
Die alle wurden dan nach Jahrgang an große Wänd gehängt und man konnte sich seine einfach nehmen.
Die Lehrer sind eigentlich alle sehr nett und helfen einen ganz gut.
Der Unterricht an sich ist vom Sroff her sehr hinter uns. Ich habe das Gefühl sie lernen hier nur halb so viel wie bei uns. Das was wir in Mathe machen haben wir zuhause schon letztes Jahr gemacht aber es ist nochmal eine gute Wiederholung.

Gastfamilie
Ich weiß das es hier nicht jedem so geht aber ich liebe meine Familie. Sie haben mich von vornherein mit offenen Armen empfangen und ich habe jetzt bis zum schluss sie so unheimlich lieb bekommen das ich mich wie zuhause fühle.
Auch mit meinen Gastgeschwistern komme ich so gut klar. Die beiden sind so lieb und nett zu mir.
Es macht echt super spaß und ich werde sie sehr vermissen wenn ich zurück bin.
Aber das schöne ist, da ich so gut mit ihnen klar komme werde ich hier immer einen platz haben zum zurück kommen.

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