Valerie bewertete am 08.08.17 den "Schüleraustausch USA" mit Praktikawelten

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Auf jeden Fall empfehlenswert!
(4.0)

Mein Auslandshalbjahr hat mir so viele Erfahrungen gebracht, die mir in meinem ganzen Leben hilfreich sein werden und ich habe Erinnerungen gemacht, die mich lächelnd an mein erstes Mal alleine in der großen weiten Welt zurückdenken lassen werden. Wenn es auch nicht immer ganz einfach ist, man manchmal zweifelt, ob man die Herausforderung ohne die vertraute Geborgenheit von zu Hause meistern kann und auch Heimweh nicht ganz ausbleibt,war die Organisation niemals Teil dieser Sorgen und Probleme. Sie hat mir Vorfreude bereitet, mich begeisternd auf mein Abenteuer vorbereitet, war an meiner Seite und es wurde sich mit großem Interesse nach meinen Erfahrungen erkundet.

Vorbereitung
Die Vorbereitung war sehr ausführlich und ansprechend gestaltet. Es gab Kataloge, Hefte mit Tips und Regeln, kleine Geschenke und zuverlässige Ansprechpartner, bei denen man sich mit allen Sorgen per Email und Telefon melden konnte und sich gut aufgehoben gefühlt hat. Mit einem ersten Interview konnte man sich mit der Organisation vertraut machen und herausfinden, ob ein Auslandsaufenthalt eine gute Entscheidung ist. Einige Monate später gab es dann ein Vorbereitungsseminar in München, wo man die Betreuer persönlich kennenlernen konnte. Ich traf andere Schüler, die ebenfalls das nächste Schulhalbjahr im Ausland verbringen würden, mit denen ich während der Zeit in Kontakt geblieben bin. Außerdem wurde alles angesprochen, was gut zu wissen ist und das eigene Zielland wurde einem nähergebracht. Die Eltern wurden ebenfalls zu Eltern von Weltenbummlern geschult.

Betreuung
In jeder Phase des Auslandsaufenthaltes fühlte ich mich gut betreut. Einmal im Monat bekam man einen Anruf des Ansprechpartners der Organisation vor Ort, der sich nach einem erkundigt, Fragen stellt und prüft, dass alles nach rechten Dingen zugeht. Auch die deutsche Organisation meldete sich regelmäßig und monatlich gibt es einen kurzen Fragebogen. Meine amerikanische Ansprechpartnerin besuchte mich auch in der Gastfamilie einige Male, um sicherzustellen, dass ich mich wohlfühlte. Für Probleme gab es auch Notfallnummern und man konnte sich immer bei den Organisationen melden, sodass man sich nicht alleine fühlte.

Schule
Die Schule hatte die meisten Eigenschaften einer typischen amerikanischen High School. Vom ersten Moment an fühlte ich mich sehr willkommen. Die Lehrer und Schüler waren offen und an mir und meiner Geschichte interessiert, so dass es mir nicht schwer viel, schnell Menschen kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Es gab eine aufregende Auswahl an Schulfächern und außerschulischen Aktivitäten. Zu meinem normalen Schulalltag gehörten Year Book, Theater, Track, Flags und viele andere Dinge, die man an einer deutschen Schule nicht finden würde. Während des Schulsemesters gab es viele schöne Events wie Wettkämpfe, Ausflüge, Motto- und Sporttage, Prom und andere festliche Tänze und Banketts. Außerdem besuchte ich fast jede Woche zum Beispiel Basket- und Baseballspiele. Nach einiger Zeit fühlte ich mich wie ein Teil der Schule, fieberte bei jeder Sportart mit und der School Spirit wurde ein Teil von mir.

Familie
Ich hätte mir nicht eine bessere Gastfamilie wünschen können. Wenn ich mir auch vor dem Aufenthalt versucht hab, nicht zu viele Vorstellungen zu machen, wurden diese doch bei weitem übertroffen. Ich wurde sehr herzlich empfangen und und sofort wie ein Teil der Familie behandelt, so dass ich mich schnell wie zu Hause fühlte. Mit meinen Gasteltern und meiner italienischen Gastschwester verbrachte ich sehr viel schöne Zeit. Wir machten Ausflüge, kleinere Reisen in Städte, hatten Spieleabende oder fuhren einfach drauf los, um Abenteuer zu erleben. Wir bauten alle eine sehr enge Beziehung zueinander auf und entwickelten einen eigenen Humor. Wir kochten aucah viel zusammen, wobei wir Gerichte unseres Heimatlandes vorstellten. Meine Gasteltern legten großen Wert darauf, und die amerikanische Lebensweise näherzubringen und ließen uns sehr viele Freiheiten, sodass wir oft was mit Freunden unternehmen konnten und die Usa nun zu Hause bedeutet!

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