Dana bewertete am 26.06.17 den "Schüleraustausch USA" mit team! Sprachen & Reisen

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Mache wovon andere nur träumen können
(4.0)

Vorbereitung
Nach dem Vorbereitungstreffen von Team habe ich mich ehrlich gesagt nicht sonderlich vorbereitet gefühlt, aber ich denke das es generell nicht möglich ist jemanden wirklich auf ein Auslandsjahr vorzubereiten. Sehr hilfreich fand ich jedoch die Erzählungen von denen die schon im Ausland waren, auch wenn man nicht erwarten kann das es einem ähnlich gehen wird. Auch die New York Reise war eine gute Vorbereitung auf das Land an sich, allerdings kam ich deshalb eine Woche später nach Schulbeginn an, Dort wäre es schöner gewesen, wenn man dies besser hätte abstimmen können, sodass ich pünktlich zu Schulbeginn angekommen wäre.

Betreuung
Die Betreuung vor Ort war eher mäßig bis schlecht. Ich habe meinen Area Rep zwar sehr früh kennengelernt, meine erste Aktion mit ihr unternommen und mit ihr Handynummern ausgetauscht, aber ich hatte nie das Gefühl das ich mit irgendwelchen Problemen hätte zu ihr gehen können. Wir haben, wie vorgeschrieben, drei Aktionen zusammen gemacht, aber verabschiedet haben wir uns zum Beispiel nie. Ein Problem war auch, dass mein Area Rep eine Freundin meiner Gastfamilie war, sodass ich das Gefühl hatte es wäre irgendwie nicht angemessen mit ihr über mögliche Probleme in der Gastfamilie zu reden. Ansonsten war sie aber sehr nett. Von Team an sich hat mir die Betreuung sehr gut gefallen. Ich hatte beispielsweise Probleme mit meinem Zielflughafen und wollte meinen Flug umbuchen und dort wurde uns sehr schnell geholfen und alle Informationen wurden uns schnell zugestellt.

Schule
Wie oben schon erwähnt, bin ich leider erst eine Woche nach Schulbeginn an der Midview High School in Ohio angekommen, habe mich aber trotzdem recht schnell an der Schule eingelebt. Alle waren sehr freundlich und vor allem hilfsbereit, sodass es kein Problem war sich zurechtzufinden. Auch die Erstellung meines Stundenplans lief ohne Probleme ab und es gab auch einige interessante Fächer. Da meine Schule jetzt aber nicht riesig war gab es nicht unbedingt ausgefallene Fächer, aber natürlich schon einige die man in Deutschland nicht hätte. Auch als ich nach ein paar Wochen in einen anderen Kurs wechseln wollte, hat das alles reibungslos funktioniert. Das weitere Angebot an meiner Schule war sehr gut bestückt. Es gibt sehr viele Sportarten und als Austauschschüler hatte man auch meistens die Chance diese auszuprobieren, selbst wenn man es noch nie versucht hat. Natürlich gibt es auch genügend Clubs für die, die überhaupt nicht an Sport interessiert sind. Wenn man eine Sportart macht, muss man wirklich bedenken das diese sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. An meiner Schule hatte man das Gefühl, dass man noch einer weitere Familie gefunden hatte, denn das waren alle füreinander. Ein großer negativer Punkt ist, dass es keine Busverbindung gab und auch keinen Fußweg, sodass man nur mit dem Auto die Schule erreichen konnte. Oftmals war das kein Problem, jedoch musste ich häufig Stunden nach der Schule warten bis mich jemand abholen konnte. Auch bei dem Stundenplan für die Prüfungen wurde das zum großen Problem, da ich dann meistens erst später an der Schule sein musste und mich keiner mehr fahren konnte.

Familie
Ich hätte mir keine bessere Gastfamilie vorstellen können. Meine Gastfamilie bestand aus meinen Gasteltern, sowie zwei älteren Gastschwestern, wovon eine allerdings schon ausgezogen waren. Zudem hat meine Gastfamilie vier Hunde. Meine Gasteltern mussten jeden Tag bis abends arbeiten, aber an den Wochenenden oder Abends gab es genug Zeit um Dinge zu unternehmen. Wir hatten viele gemeinsame Interessen und den gleichen Humor, was das zusammenleben um einiges erleichtert hat. Im Haushalt lief es so ab, das eigentlich jeder seine eigenen Sachen weggeräumt hat, sodass man anderweitig nicht viel helfen musste. Meine Gastfamilie ist sehr viel auf mich eingegangen und hat versucht mir alles zu ermöglichen was ich gerne erleben wollte. Zudem haben sie sich sehr viele Kleinigkeiten über mich gemerkt, zum Beispiel was meine Lieblingssüßigkeiten sind und haben mir diese manchmal mitgebracht, wenn sie ohne mich einkaufen waren. Etwas schade fand ich, dass es in meiner Familie so üblich war, das jeder für sich alleine isst, aber auch daran gewöhnt man sich mit der Zeit.

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