Schüleraustausch Französisch - Lerne Französisch im Ausland

Wer an Französisch denkt, dem kommt wahrscheinlich zuallererst Frankreich in den Sinn. Klar, denn von hier stammt diese Sprache auch. Doch auch in anderen Ländern als unserem Nachbarland im Westen kann man bei einem Schüleraustausch Französisch lernen.

Französisch zählte lange Zeit zu einer der wichtigsten Sprachen der Welt, verlor dann jedoch durch den Aufstieg Englands in der Kolonialzeit an Bedeutung. Um die französische Sprache und die kulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und seinen ehemaligen Kolonien zu erhalten, wurde daher sogar eigens eine Organisation gegründet, die Organisation “internationale de la Francophonie”.

Der Ursprung von Französisch

Französisch ist eine indogermanische Sprache und unter anderem mit dem Spanischen, Italienischen und Portugiesischen eng verwandt. Durch die französisch-belgische Kolonialisierung wurde die französische Sprache in die ganze Welt getragen, sodass du heutzutage eine große Auswahl hast, wenn es darum geht, dass du während deines Schüleraustauschs Französisch lernen möchtest. Nicht nur ein Schüleraustausch Frankreich steht dir offen, sondern noch viele mehr.

Wo du bei einem Schüleraustausch Französisch lernen kannst

Wie bereits erwähnt ist ein Schüleraustausch in Frankreich wohl der Klassiker bei allen Schüler/innen, die gerne Französisch lernen möchten. Doch hast du statt eines Austauschjahres Frankreich schon einmal an einen Schüleraustausch in Belgien, Luxemburg, der französischsprachigen Schweiz oder Kanada gedacht?

In all diesen Ländern ist Französisch ebenfalls eine offizielle Amtssprache. Auch in vielen Ländern Afrikas, einigen Staaten Südamerikas, im Libanon und in ein paar weiteren kleinen Ländern könntest du bei einem Schüleraustausch Französisch lernen. Und doch ist Französisch nicht gleich Französisch.

In der kanadischen Provinz Québec, beispielsweise, wird ein französischer Dialekt gesprochen, der von den Dialekten Westfrankreichs abstammt, da aus diesem Gebiet die meisten Siedler stammten, die nach Kanada auswanderten. Zudem wirst du bei einem Schüleraustausch Kanada feststellen, dass sich im kanadischen Französisch auch viele englische Ausdrücke finden, die daher kommen, dass der Rest Kanadas Englisch als offizielle Amtssprache hat.

Ein Beispiel für diese interessante Gegebenheit ist Wort „Auto“ (englisch: car), das im Québécois (so nennt sich das Französisch in Kanada) „char“ statt wie in Frankreich „voiture“ heißt.

Warum Französisch lernen?

Französisch ist eine der am beliebtesten Sprachen der Welt. Es wird auf allen Kontinenten und in über 50 Ländern entweder als Amts- oder Nebensprache gesprochen. Französisch ist außerdem eine der wichtigsten Sprachen der Europäischen Union, der UNO und den Olympischen Spielen.

Frankreich selbst ist gerade für Deutschland ein wichtiger Handelspartner und Französisch ist obendrein nach Deutsch die meistgesprochene Sprache in Europa. Es gibt also gute Gründe, bei einem Austauschjahr Frankreich, Schüleraustausch Kanada oder in einem der vielen anderen Länder bei einem Schüleraustausch Französisch zu lernen!

FAQ – Französisch lernen

Warum sollte ich überhaupt Französisch lernen?
Französisch ist eine der wichtigsten Sprachen der Welt und wird auf mehreren Kontinenten gesprochen. Wenn du Französisch lernst, eröffnest du dir neue Möglichkeiten – sei es für deinen Austausch, für Reisen oder für spätere berufliche Chancen. Außerdem bekommst du durch die Sprache einen viel besseren Zugang zur französischen Kultur, zum Essen, zur Musik und zum Lebensgefühl.
Ist Französisch wirklich schwer zu lernen?
Viele glauben, dass Französisch kompliziert ist, aber wie schwierig es für dich wird, hängt vor allem von deiner Motivation und deinem Lernstil ab. Anfangs wirken Grammatik oder Aussprache herausfordernd, aber sobald du regelmäßig übst und die Sprache im Alltag hörst, wird es schnell leichter. Besonders im Austausch lernst du Französisch unglaublich schnell, weil du es täglich benutzt.
Wie kann ich mich am besten auf Französisch vorbereiten, wenn ich einen Austausch mache?
Der beste Start ist, früh mit einfachen Grundlagen anzufangen. Du kannst französische Podcasts hören, kurze Videos schauen, Apps wie Duolingo oder Babbel nutzen oder mit Vokabelkarten üben. Auch französische Musik oder Serien helfen dir enorm, da du dadurch ein Gefühl für Betonung und Klang bekommst. Wichtig ist nicht Perfektion, sondern dass du aktiv anfängst.
Wie kann ich Französisch lernen, wenn ich kaum Vorkenntnisse habe?
Auch ohne Vorwissen kannst du problemlos anfangen. Viele Austauschschüler:innen reisen nach Frankreich oder Kanada, ohne vorher mehr als ein paar Wörter zu kennen – und lernen die Sprache sehr schnell im Alltag. Wenn du neugierig bist, keine Angst vor Fehlern hast und häufig sprecht, wirst du rasch Fortschritte machen. Schon ein paar Grundlagen machen den Einstieg deutlich leichter.
Welche Lernmethoden funktionieren am besten?
Die beste Methode ist eine Mischung aus allem: regelmäßig Vokabeln wiederholen, kurze Grammatikübungen machen, hören, sprechen und lesen. Besonders wirkungsvoll ist es, wenn du die Sprache im Alltag einsetzt, zum Beispiel indem du dein Handy auf Französisch umstellst oder mit Muttersprachler:innen schreibst. Je natürlicher du Französisch in dein Leben einbaust, desto schneller wirst du besser.
Was mache ich, wenn mir die Aussprache schwerfällt?
Die französische Aussprache braucht Übung, aber sie ist erlernbar – und du musst nicht von Anfang an perfekt sein. Am besten hörst du die Sprache so oft wie möglich, sprichst nach und traust dich, laut zu üben. Viele Austauschschüler:innen berichten, dass sich ihr Akzent innerhalb weniger Wochen verbessert, sobald sie im Land sind. Fehler gehören dazu und werden von Muttersprachler:innen meistens sehr freundlich korrigiert.
Wie kann ich motiviert bleiben, wenn ich langsam lerne?
Motivation entsteht oft durch kleine Erfolge. Setze dir erreichbare Ziele, wie jeden Tag fünf neue Wörter zu lernen oder eine französische Serie zu schauen. Feier deine Fortschritte, auch wenn sie klein wirken. Außerdem hilft es, das Lernen mit Dingen zu verbinden, die dir Spaß machen – etwa Musik, Social Media oder Rezepte. Je persönlicher du lernst, desto leichter bleibt die Motivation erhalten.
Hilft ein Austausch wirklich, um Französisch gut zu lernen?
Ja, ein Austausch ist eine der effektivsten Methoden überhaupt, um eine Sprache zu lernen. Du benutzt Französisch ständig – in der Schule, in deiner Gastfamilie und im Alltag. Dadurch lernst du nicht nur Grammatik und Vokabeln, sondern auch Slang, Redewendungen und die echte Aussprache. Viele Austauschschüler:innen sind überrascht, wie schnell sie Fortschritte machen, ohne bewusst Vokabeln zu pauken.
Wie lange dauert es, bis ich gut Französisch sprechen kann?
Das hängt von dir, deinem Umfeld und deiner Übung ab. Einige schaffen es schon nach wenigen Monaten, flüssig zu sprechen, besonders wenn sie im Austausch viel Kontakt zu Muttersprachler:innen haben. Andere brauchen länger, was völlig normal ist. Entscheidend ist, dass du dranbleibst und dich traust, die Sprache zu benutzen – auch wenn du Fehler machst.
Was mache ich, wenn ich Angst habe, Fehler zu machen?
Fehler gehören zum Lernen dazu und sind sogar wichtig, weil du dadurch schneller Fortschritte machst. Niemand erwartet Perfektion. Muttersprachler:innen sind meist beeindruckt, wenn du versuchst, ihre Sprache zu sprechen, und helfen dir gern weiter. Je öfter du dich traust, desto selbstbewusster wirst du beim Sprechen.
Kann ich auch nach meinem Austausch weiter Französisch lernen?
Ja, und das solltest du sogar – denn regelmäßige Anwendung hält dein Sprachniveau stabil. Du kannst Serien auf Französisch schauen, französische Bücher lesen, Tandempartner:innen suchen oder Apps nutzen. Manche machen später sogar Sprachreisen, besuchen französische Freunde oder wählen Französisch als Leistungsfach.

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