Darius bewertete am 25.08.15 den "Schüleraustausch USA" mit EF High School Exchange Year

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Jeder hat am Anfang ein wenig bammeln und fragt sic...
(5.0)

Jeder hat am Anfang ein wenig bammeln und fragt sich, ob er denn die richtige Entscheidung getroffen hat. Nach kurzem aufrappeln jedoch tritt man die reise an und nach der unglaublich Guten vorbereitungsphase, merkt man, dass man die richtige Organisation gewählt hat. Am abend vor dem Abenteuer war ich eigentlich mehr aufgeregt in das ef language und culture camp zu gehen, als meine gastfamilie zu besuchen. Meinen Eltern am Flughafen Auf Wiedersehen gesagt und die reise angetreten. Ich komme aus Berlin, also sind noch sehr viele andere mit mir in das Camp gefahren. Mit einigen davon halte ich immernoch kontakt. Wir haben den Flug von Berlin nach London nur erzählt und uns gegenseitig kennengelernt. Am Flughafen (London Heathrow) hat man sich dann im etwas größeren Rahmen vorgestellt. Zusammen sind wir dann alle nach Boston geflogen, wo uns eine 3 sündige fährt in unsere Unterkunft (eine Universität) bevorstand. Wir sind in der Nacht angekommen und trotzdem wurden wir von dem berühren ef spirit empfangen. Der staff (zu dem ich ein Jahr später auch dazugehören durfte) hat einem zugejubelt und mit Freuden wurden Koffer entladen und zimmer gezeigt. Am nächsten tag Gab es gleich program, aktivitäten, Vorbereitung auf das jahr, Gruppenspiele und viel Austausch unter den verschiedenen nationalitäten.ich bin jetzt noch der Meinung, dass zum Camp zu gehen die beste Entscheidung meines Lebens war. Nach 10 Tagen bin ich aus Boston wieder abgereist und habe mich von freunden, die ich sehr bald besuchen werde ;) verabschiedet. Es sind viele Tränen geflossen, aber da das jahr gerade erst begonnen hatte, war man unglaublich aufgeregt und auch etwas ängstlich, da ja alles neu sein würde.
Ich bin mit einigen anderen EF schülern dann nach Utah geflogen. Ich hatte Glück und konnte einen wundervollen Blick auf den Grand Canyon von oben erhaschen.
Am Flughafen angekommen, haben 3 Leute auf mich gewartet, die also meine familie für die nächsten 11 Monate werden sollte. Das war ein sehr seltsames gefühl, da diese sich ja doch schon von der deutschen Familie in den unterschiedlichsten Merkmalen unterscheidet. Eines der ersten Sachen, die meine gastmutter meinte, war dass sie sich mich kleiner vorgestellt hätte. Daran merkt man, dass Facebook für mich nicht so wichtig war, bevor ich in die staaten gegangen bin. Durch das camp hatte es noch eine weile gedauert, bis schule anfing, sodass ich nichts zu tun hatte. Ich hatte eine gastmutter, einen gastbruder und den freund meiner gastmutter in meiner familie. Das ist leider im Februar auseinandergegangen. Mein gastbruder war 13 Jahre alt und mitten in der Pubertät. Ich wusste mit ihm am Anfang nur wenig anzufangen, da unsere Interessengebiete auf anderen Bereichen lagen. Interessanterweiße jedoch, hat sich das zum ende des Jahres wesentlich verbessert, so dass ich ihn heute sehr stark vermisse.
Am ersten Schultag bin ich, wie alle anderen Schultag auch, mit einem orange-gelben schulbus zur schule gefahren. Die Bushaltestellen war vor unseres Nachbars haustür, so dass wir es nicht weit zu laufen hatten. Am ersten Schultag wusste ich schon wo ich hinmuss, da meine gastmutter mir die schule in den Ferien schon gezeigt hatte. Ich kannte aber ansonsten keine in der ganzen schule, sodass ich mich alleine gefühlt habe. Nach einer Woche jedoch hat man die ersten Leute getroffen und auch jemanden am mittagstisch zum sitzen gehabt. Nach einem halben jahr hatte ich mich in meiner schule richtig wohlgefühlt. Eine menge Leute kannte mich und ich kannte auch viele. Ich hatte auch richtig gute starke freunde, die ich jetzt sehr vermisse, aber auch bald besuchen werde.
Nach einem Monat bei meiner gastfamilie habe ich mich auch wie Zuhause gefühlt. Für mich war es sehr schwer sie "mom" zu nennen, jedoch wurde das auch zum ende des jahres. Nach all den unglaublich lichen Highlights in diesem jahr, war es auch wieder vorbei, so schnell wie es gekommen war. Ich hatte jedoch das Glück 1 1/2 monate länger in utah zu bleiben, um im Anschluss einen Monat lang für EF in PA zu arbeiten. Wieder einmal war ich im camp. Diesmal als ambassador, also staff. Dieser eine Monat war so voll mit emotionen, dass ich es nur kaum beschreiben kann.
Ich bin so froh, mich für ein auslandajahr entschieden zu haben. Meine gastmutter sagte mir am letzten tag, ich sei als Kind gekommen und habe sie als erwachsener verlassen. Ich bin so froh Familie in den USA zu haben. Und ich bin so froh, dass ich mit EF gefahren bin, denn ich glaube mit aller Ehrlichkeit, dass es nichts schöneres für einen Teenager gibt, als den EF spirit in voller Blüte zu erleben. Dankeschön "Education First" für das beste Jahr meines lebens.

Vorbereitung:
Unglaublich, man wurde durch mehrere Treffen, vielen Beispielgeschichten und auch ratschläge zum nachlesen vorbereitet. Sie haben einen gut mit der gastfamilie verbunden, sodass das treffen am Flughafen auch nicht schwer fiel.

Betreuung:
Immer wieder nachgefragt und durchgecheckt ob alles in Ordnung sei. Notfall und Kummernummern waren immer gleich zur hand, da es ja doch schon Sachen gab, die einen bewegten.

Ansprechpartner:
Genau wie die Betreuung hervorragend. 24/7 jemand, der dir helfen kann.

Familie:
Die beste Familie, die ich mir hätte wünschen können. Die imperfekte perfekte familie.

Schule:
Super spirit und unglaubliche leute. Freunde fürs Leben getroffen im Schüleraustausch. Ich bin auch sehr gut in verschiedenste Aktivitäten hereingekommen, wissenschaftsprojekte, debattierteam, american football, fotografie, chor. Das ganze program.

Familie
Schule
Vorbereitung
Betreuung
Ansprechpartner
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