Programme und Kurzbewerbung

Johanna bewertete am 02.09.15 den "Schüleraustausch USA" mit EF High School Exchange Year

Schon der Hinflug zu Beginn des Schüleraustausches ...
(5.0)

Schon der Hinflug zu Beginn des Schüleraustausches war ein eigenes Erlebnis, da ich vorher noch nie alleine geflogen bin, geschweigedenn mich am Umsteigeflughafen zurechtfinden musste. Das war jedoch kein Problem, da überall Schilder hängen und ich auch die Möglichkeit hatte, sämtliches Flughafenpersonal zu fragen.
Als ich dann endlich in Missouri, Kansas City angekommen bin, wurde ich von meiner Koordinatorin und einem jungen Mädchen, welches auch EF-Mitarbeiterin ist, abgeholt, da ich noch keine Gastfamilie hatte und bei meiner Koordinatorin gelebt habe.

Am Tag nachdem ich angekommen bin, fing die Action auch schon an. Da meine Koordinatorin wusste, dass ich Musikinstrumente Spiele hat sie mit mir und dem band director der Schule schon abgemacht, dass ich noch während den Ferien zum Band Camp komme, was ich dann auch gemacht habe. Dort habe ich glücklicherweise schon vor der Schule sehr gute Freunde gefunden.
Nachdem wir zum ersten Mal in der Kirche waren, hat sich auch schon eine Familie, dessen Tochter in der selben Band war wie ich, bei meiner Koordinatorin gemeldet und sich als Gastfamilie beworben. 5 Tage später bin ich dann dort eingezogen.

Schon von der ersten Sekunde an haben wir uns super verstanden und schnell festgestellt wie ähnlich die Familie meiner eigenen ist. Schon nach ein paar Tagen hat es sich dann wie ein echtes Zuhause angefühlt.

Sobald die Schule losging habe ich dann auch noch mehr Leute kennen gelernt und mehr Freunde gefunden. Unabhängig davon war der Unterricht auch deutlich einfacher als ich mir vorgestellt hatte, sogar in Englisch. Man könnte sogar sagen, die Schule hat mir Spaß gemacht. Wie schon in der Bewertung bemerkt waren alle meine Lehrer super freundlich und sehr gute Lehrer, was den Unterricht natürlich interessanter und einfacher zu verstehen machte.

Unabhängig von der Schule habe ich mich öfters mit Freunden zum Filmabend oder Shopping getroffen oder bin sogar ein paar mal mit meiner Gastfamilie über's Wochenende in den Urlaub oder zu Verwandten gefahren. Das hat immer sehr Viel Spaß gemacht und es war wie sie es in Amerika nennen "quality time".

Natürlich gibt es auch wie in den Filmen Football Spiele, Basketball Spiele, etc. zu welchen ich auch gerne und oft gegangen bin. Und dann gab es natürlic auch homecoming. Zu homecoming (einem Ball) bin ich mit einer Gruppe von Freunden gegangen. Vorher sind wir in etwas essen gegangen, und danach haben wir noch Filme geschaut.

Als Band zu Ende war, also im 2. Halbjahr habe ich dem Mädchen-Fußball Team der Schule als Managerin geholfen, was auch sehr viel Spaß gemacht hat, da eine Freundin mit mir zusammen Managerin war und einige der Fußballerinnen auch mit mir befreundet waren.
Man hat natürlich auch die möglich in den Schulsportarten mitzuspielen oder in sämtliche Clubs einzutreten, wie zum Beispiel den Debattier-Club oder Theater.

Ein weiteres Highlight des 2. Halbjahres war Prom. Davon hat sicherlich auch schon jeder mal gehört, denn es ist ein Ball für die letzten zwar Jahrgänge der Schule, Juniors und Seniors. Da zieht man noch schönere und aufwendigere Kleider an, als an homecoming und geht auch teurer essen. An Prom hatte ich sowohl ein Date, als auch eine Gruppe mit der ich gegangen bin. Zuerst haben wir uns zum Bilder machen getroffen, sind dann in ein italienisches Restuarant gegangen, und wurden danach von einem Party Bus den wir gemietet hatten abgeholt und zu dem Ball gefahren. Das war super schön. Danach hat der Bus uns auch wieder zu einer Freundin nach Hause gefahren.

Es ist ziemlich schwer Highlights eines Auslandsjahres zu nennen, da jeder einzelne Tag voll mit witzigen Ereignissen, dummen Fragen über das eigene Land oder einfach schönen Erlebnissen steckt.
Jedoch eine Sache ist noch nennenswert. Der Abschluss für Seniors in Amerika nennt sich Graduation. Da ich als Senior angemeldet war, da ich die Schule ja nur ein Jahr besucht habe, dürfte ich auch an der Graduation teilnehmen. Man hat diese Viereckigen Kappen und die langen Gewänder in den Farben der Schule an, besucht eine Zeremonie und wird namentlich genannt. Kling erst mal langweilig, ist aber doch sehr aufregend.

Generell hängt es ja doch immer von einem selbst ab, wie gut oder schlecht das Auslandsjahr wird. Aber ich denke, wenn man mit einer guten Haltung, positiven Gedanken und einer freundlichen und offenen Ausstrahlung ankommt, wird man auch nicht negativ überrascht sein.

Vorbereitung:
Schon bei dem Interview würde ich darauf vorbereitet was mich sowohl mit EF, als auch während des Schüleraustausches erwarten wird, das war sehr gut, da so die Entscheidung den Vertrag zu unterschreiben sowohl durchdacht, als auch gut überlegt war. Danach gab es noch ein Vorbereitungstag, an dem man sowohl Vorträge angehört hat, als auch aktiv und spielend auf das Jahr vorbereitet wurde. Das hat auf jeden Fall 5 Sterne verdient!!

Betreuung:
Auch die Betreuung hat 5 Sterne verdient, da meine Koordinatorin und ich uns regelmäßig getroffen haben, bzw telefoniert haben und sie dafür gesorgt hat, dass es mir in der Gastfamilie und der Schule gut geht. Außerdem bekamen wir von EF immer mal wieder Pakete, wie zum Beispiel ein Paket mit allen Zutaten für s'mores drinnen, die meiner Gastfamilie und mir viel Freude bereitet haben.

Ansprechpartner:
Meine Ansprechpartnerin im Austauschjahr war eigentlich meine Koordinatorin, welche auf jeden Fall 5 Sterne verdient, wie schon erwähnt. Und wenn diese mal nicht ansprechbar gewesen wäre, hätte ich die EF 24 Stunden Notfall-Hotline anrufen können.

Familie:
Die Gastfamilie ist ja bei jedem verschieden und individuell, aber meine Gastfamilie und ich passen zusammen wie die Faust aufs Auge. Wir haben noch immer Kontakt und planen schon das nächste Treffen. 5 Sterne sind eigentlich gar nicht genug.

Schule:
Schule ist zwar immer Schule, aber meine Schule hat alles dafür getan, dass ich die Fächer die ich gerne möchte bekomme und auch dementsprechend Gute und qualifizierte Lehrer. Und diese Lehrer haben sich auch immer um mich gekümmert und wenn ich mal was nicht sofort verstanden habe es mir auch noch mal einzeln und verständlich erklärt. Super zufrieden = 5 Sterne.