Julia bewertete am 02.03.17 den "Schüleraustausch USA" mit EF Education (Deutschland)

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net EF kümmert sich um seine Austauschschüler und ist stets bereit zu helfen.
(3.8)

Ich finde, dass EF mich schon vor und auch während meines gesamten Austausches gut betreut hat. Ausschlaggebend für mich zur Wahl von EF als meine Austasuchorgabisation war, dass mir die Ansprechpartner seit meinem Informationensgespräch sehr sympathisch vorkamen und ich mich aufgehoben gefühlt habe.
EF hat mich schon vor dem Austausch mit sämtlichen Heften über den Ablauf eines Austausches bis hin zu den wichtigsten Sachen der Packliste auf dem Laufenden gehalten. Es wurde ein kompletter Informationstag in Hannover abgehalten auf dem noch einmal sämtliche Fragen und alles was man wissen muss aufgegriffen wurde. Außerdem habe ich schon dort sogar ein Mädchen getroffen, welches in die selbe Umgebung geflogen ist wie ich, wodurch ich dort auch in Amerika schon mal eine Freundin hatte, bevor ich überhaupt in meinem Gastland angekommen bin.

Mein IEC und REC (meine Betreuerinnen in Amerika) waren beide super nett und hilfsbereit. Ich konnte sie jederzeit anrufen, wenn ich Anliegen hatte, was aber nicht wirklich oft vorkam. Einmal jedoch musste ich zum Arzt und ich hatte Fragen zu meiner Krankenversicherung und beide haben sich umgehend darum bemüht mir zu helfen. Sie organisierten zwei große Treffen mit allen Austauschschülern der Umgebung, welche auch echt immer Spaß gemacht haben. Ich persönlich habe mich immer darauf gefreut andere Austauschschüler zu treffen, weil man einfach auf einer Wellenlänge ist, aus dem gleichen Grund ins Ausland gegangen ist und sich einfach schon fast von alleine super versteht. Austauschschüler sind offen und lustig ne außerdem kann man sich über erlebtes austauschen.

Wenn ich schon einmal hierbei bin muss ich auf jeden Fall etwas zu dem Camp sagen:
Ich habe an dem 10-tägigen Camp in Pennsylvania (nahe New York), das direkt vor meinem Austausch stattfand, teilgenommen. Es mag vielleicht übertrieben klingen, aber das Camp war wirklich der Hammer !! Es war wirklich das beste Camp, das ich je mitgemacht habe (und es war nicht mein erstes)! Ich denke immernoch ständig daran zurück und wünschte ich könnte zurück. Wir befanden uns mit ca. 350 Austauschschülern, Ambassadors und Lehrern auf einem College Gelände, hatten jeden Tag Programm, super Wetter und Mega viel Spaß. Ich habe Jugendliche aus aller Welt getroffen und gute Freundschaften geschlossen. Wenn ihr euch nicht sicher seid ob Camp ja/nein, dann kann ich euch nur sagen, entscheidet euch für JA, denn es lohnt sich! Und das meine ich total ernst. Es ist eine Lebens Erfahrung, die ihr nie vergessen werdet.

Kommen wir zu meiner Schule:
Sie war mit 700 Schülern recht klein, aber dafür auch eine im Vergleich sehr gute Schule. Man kannte so ungefähr jeden (zumindest vom Sehen her) und die Lehrer waren auch total nett. Es herrschte Uniformenpflicht, was ich aber auch echt cool fand, da es mal was Anderes war. Außerdem hat man durch die Uniform und Schulpullover und Tshirts, die man auch in der Freizeit getragen hat, sofort ein Zusammengehörigkeitsgefühl gehabt und wusste, wo man hingehört. An Meiner Schule hatte ich sieben Fächer, davon konnte ich mir drei selber aussuchen: Tanzen, Drivers Ed und Kunst. Ich hatte fast jeden Tag den gleichen Tagesablauf, was auch gewissermaßen gut war, da ich einfach jeden Tag in der Schule getanzt habe und für eine Sache, die mir Spaß macht, sogar benotet wurde. Ich würde sagen besser geht es nicht. Außerdem durfte ich in Drivers Ed Auto fahren, was super cool war. ^^
Ich bin dem Cross Country Team meiner Schule beigetreten, welches wie eine zweite Familie für mich wurde. Wir haben jeden Tag zusammen nach der Schule trainiert und als die Wettkampf Saison begonnen hatte, haben wir jeden Samstag zusammen verbracht. Meiner Meinung nach sollte jeder irgendeiner Art von Sportteam oder Club beitreten, denn es ist einfach komplett anders als in Deutschland und für mich war es mit eine der schönsten Erfahrungen. Deine Mannschaft ist einfach mehr als nur jemand, der Sport mit dir macht. Du hast Spaß zusammen, lachst, triffst neue Freunde, kämpfst dich gemeinsam ins Ziel und hast etwas, das verbindet.
Und die besagten Football Spiels Freitagsabends würde ich auch auf jeden Fall nicht verpassen. Es ist einfach die beste Zeit um mit all deinen Freunden zusammen zu sein^^.

Meine Gastfamilie war sehr nett und freundlich und hat mich herzlich aufgenommen. Ich habe mich wohl gefühlt und bin mit ihnen klar gekommen. Vom Charakter waren sie sehr anders als ich, aber auch darauf kann man sich einstellen. Meine zwei Gastbrüder sind wie richtige Brüder für mich geworden, da ich in echt auch keine habe. Das einzige Schade an meiner Familie war, dass sie nicht oft etwas unternommen haben. Es gab so viel zu sehen wo ich gelebt habe, was ch aber einfach nicht mitbekommen habe. Im Nachhinein ist dies wirklich schade, aber ich bin immerhin froh, dass wir uns ansonsten verstanden haben. Außerdem kann man ja auch nicht alles haben im Leben, richtig?

Das war erst einmal all das Wesentliche über meinen Austausch und denkt immer daran: 'Das Leben beginnt am Ende deiner Komfort Zone!' (by EF)

Eure
Julia W.

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