Schirin bewertete am 05.09.17 den "Schüleraustausch USA" mit EF Education (Deutschland)

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Das beste halbe Jahr meines Lebens!
(4.2)

Vorbereitung

Die Vorbereitung mit EF in Deutschland fand ich sehr gut. Das Vorbereitungstreffen in Düsseldorf war sehr informativ und hilfreich für mich. Die nette und offene Art der EF Mitarbeiter motivierte einen Fragen zu stellen und sich somit einen klaren Überblick zu verschaffen und mögliche Unklarheiten zu klären. Was ich persönlich sehr schön fand, war das man sich sowohl mit ehemaligen als auch mit zukünftigen Austauschschülern unterhalten konnte. So könnte man einerseits erfahrene Austauschschüler alles mögliche Fragen und somit die Angst vor dem bevorstehenden Auslandsjahr lindern als sich auch mit zukünftigen Schülern auszutauschen, die sich in der selben Lage befinden wie man selbst. Die drei Informationshefte die man mit der Zeit zugeschickt bekommen hat waren sehr übersichtlich gestaltet und man konnte sich gute Tipps holen. Als es dann soweit war und ich vor dem Flug stand fühlte ich mich gut vorbereitet. Die Aufregung konnte mir natürlich nicht genommen werden, da diese ganz normal ist, jedoch hatte ich keine Angst das etwas schief laufen könnte.

Betreuung

Mit meiner Betreuung vor Ort hatte ich leider weniger gute Erfahrungen. Und zwar ging es um meinen IEC. Ich sah meinen IEC nur einmal und das war am Flughafen als ich angekommen bin. Sie empfing mich zwar sehr offen und herzlich, jedoch meldete sie sich im weiteren Verlauf meines Austauschs nur sehr selten und/oder vergaß vereinbarte Termine. Jedoch hatte ich das Gefühl mich ihr anvertrauen zu können wenn ich ein Problem hätte. Zum Glück hatte ich dies nie, da mit meiner Gastfamilie immer alles super war. Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass mein IEC gerade in der Anfangsphase mehr für mich dagewesene wäre und gelegentlich Dinge mit mir unternommen hätte, wie ich es von anderen gehört hatte. Ich denke es wäre ein besseres Gefühl gewesen, wenn ich gewusst hätte, dass es für mich eine eingigermaßebn vertraute Personen vor Ort ( abgesehen von meinen Gasteltern) gegeben hätte.

Schule

Von meiner Schule war ich von Anfang an begeistert und bin immer gerne hingegangen. Es war eine typisch amerikanische High School. Alle Lehrer und Schüler waren super hilfsbereit und freundlich, sodass ich nie Probleme in der Schule hatte und schnell Freunde finden konnte. Ich denke die Schule war eines der wichtigsten Teile meines Auslandjahres. Man kann eine amerikanische High School wirklich nicht mit einer deutschen Schule vergleichen. 80% meines Tages spielten sich in der Schule ab und ich konnte so vieles Neues erleben. Sei es mein tägliches Training mit meinem Track&Fiels Team und meinen Coaches nach dem Unterricht, Lunch mit meinen Freunden oder der Unterricht bei meinen Lehrern, die mir so ans Herz gewachsen sind und mich immer unterstützt haben. Das Highlight war natürlich Prom und der dazugehörige After Prom meiner Schule. Im Allgemeinen kann man sagen, dass man den Schoolspirit wirklich zu spüren bekommt und man am Ende echt stolz ist wie in meinem Fall ein "Ironmen" zu sein. Ich vermisse die ganzen Wettbewerbe, Sportgames und Tänze so sehr. Ich habe mich wirklich gefühlt als würde ich in einem dieser typische High School Filme leben. Ich muss es einfach nochmal sagen. Die Schule war einfach der Hammer und ich würde alles dafür geben nochmal dort hinzugehen. Ich werde immer sagen können: Ich bin ein Ironmen! Denn wie es so schön in dem Klassenzimmer meiner Englischlehrerin stand: Once an Ironmen, always an Ironmen!

Familie

Die Familie ist wohl eines der wichtigsten Dinge. Ich muss sagen, dass ich niemals gedacht hätte, dass mir "fremde" Leute so ans Herz wachsen können. Meine Gastfamilie ist mir einfach so unglaublich wichtig. Sie haben mich in ihre Familie aufgenommen und von Anfang an behandelt wie ein Familienmitglied. Sie haben einfach alles für mich getan und mir soviel gezeigt. Wir sind soviel gereist und meine Gasteltern haben sich immer drum bemüht dass ich alles hatte was ich braucht um mich wohlzufühlen. Ich kann wirklich sagen, dass ich immer eine Familie in Amerika haben werde. Ich vermisse meine Familie und meine Freunde einfach so sehr! Natürlich gibt es manchmal Unstimmigkeiten aber ich denke das gibt es in jeder Familie und ist somit unvermeidbar. Solange man darüber reden kann findet man immer eine Lösung. Ich kann nur jedem, der mit dem Gedanken spielt ein Auslandsjahr zu machen, dazu raten es zu tun. Es ist einfach ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis und eine Erfahrung, die euch keiner nehmen kann. Klar ist es nicht immer einfach aber ich bin so froh mich doch noch kurzfristig dafür entschieden zu haben. Und immer beim Abschied dran denken: Auch wenn es schwer ist, der Abschied wir noch viel schwerer!

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