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Austauschorganisation EF

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Annika bewertete am 24.06.20 den "Schüleraustausch USA" mit EF Education (Deutschland)

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net EF-Austauschschüler sind nicht nur eine Gruppe von Teenagern, EF-Austauschschüler sind eine Familie!
(4.8)

Ich hätte mir keine bessere Vorbereitung wünschen können! Ich habe 3 Info Meetings mit meinen Eltern besucht (bei denen EF auch wert darauf legt dass sich die Austauschschüler auch gegenseitig kennenlernen können). Bei den Veranstaltungen waren festangestellte EF Mitarbeiter und Koordinatoren als auch die sogenannten “EF Student Ambassadors” (ehemalige Austauschschüler von EF, meistens zwischen 17-20 Jahre alt). Neben intensiver Vorbereitung durch Vorträge und Präsentationen, gab es jedes mal auch Zeit dass sich die Schüler unter sich mit den Ambassadors austauschen können und wirklich offen und ehrlich ALLES fragen können während die Eltern in separaten Fragerunden mit EF Mitarbeitern alle möglichen Themen besprechen konnten. Wirklich jede Frage die ich hatte wurde offen beantwortet, so dass ich mich perfekt vorbereitet gefühlt habe! Neben den Info Meetings gab es auch eine Reihe von Web Seminaren bezüglich diversen Themen (Gastgeschenke, Kulturschocks, Budgeting, Leben mit einer Gastfamilie, was man packen sollte,...) in welchen man ebenfalls alle Fragen stellen konnte welche sehr hilfreich waren! Außerdem waren wir immer mit ungefähr 30 anderen Austauschschülern in einer WhatsApp Gruppe geleitet von einem Ambassador in welchen jegliche last minute Fragen geklärt worden oder man einfach auch offen über Bedenken und Ängste reden konnte (welches sehr geholfen hat, da man gesehen hat dass wir alle so ziemlich die gleichen Ängste vor dem Jahr hatten).

Über die Betreuung kann man sich ebenfalls überhaupt nicht beschweren! Ich hatte stetigen Kontakt mit einer EF Mitarbeiterin vor dem Start meines Austauschjahres welche mir mit Rat und Tat immer zur Seite stand (egal ob Fragen oder Hilfe zu meiner Bewerbung oder meinem Online Profil als Austauschschüler ich habe mich zu jeder Zeit super betreut gefühlt)! Als ich dann in den USA gelandet bin habe ich sofort meine IEC (International Exchange Coordinator) getroffen welche mich mit offenen Armen sofort willkommen hieß. Ich hatte mindestens einmal im Monat Kontakt mit ihr (sie ist meistens zu dem Haus meiner Gastfamilie gekommen) um zu sehen wie es mir geht und sich einfach zu erkundigen was denn in den letzten Wochen passiert ist. Meine RC (Regional Coordinator) war SUPER nett und hilfsbereit (gerade in den verrückten Corona Zeiten hatte sie immer ein offenes Ohr für uns Austauschschüler). Sie war eine ehemalige Lehrerin an meiner High School und kannte somit schon ein paar meiner Lehrer und hat sie auf mich als Austauschschüler aufmerksam gemacht. Ebenfalls hatte ich regelmäßig Kontakt zu meiner Koordinatorin in dem Office in Boston von EF welche immer mit Freude an meinem Austauschjahr teilgenommen hat! Während ich also 3 Ansprechpartner in den USA und die Student Ambassadors hatte, hatten meine Eltern Kontakt zu meinen Kontaktpersonen in Deutschland. Wichtig zu der Betreuung ist dass die EF Mitarbeiter in den USA festangestellt sind bei EF. Viele Organisationen outsourcen ihre lokalen Betreuer in den USA und das EF das nicht tut, gab mir eine große Sicherheit.

Meine High School hatte um die 1.500 Schüler und damit sehr viele Angebote an Klassen und Clubs was mich sehr begeistert hat! Es war nicht schwer durch Clubs wie (Chor, A-Capella, Lacrosse, Student Council, Mock Trial,...) und meine Kurse viele Freunde zu finden! Generell war das Interesse für mich und mein Heimatland sehr groß, da viele amerikanische Familien aus Deutschland dorthin eingewandert sind und somit die Großeltern meiner Freunde viel mit deutschen Wörtern und Traditionen überrascht haben! Meine Lehrer waren sehr zuvorkommend und haben mir immer gern weitergeholfen wenn ich etwas nicht verstanden habe und haben mich immer dazu aufgefordert doch etwas über mein Heimatland zu erzählen und wir haben sogar den Nikolaustag (welcher nicht in den USA gefeiert wird) in meinem Englisch 12 Kurs gefeiert, welches meine Lehrerin recherchiert und hinter meinem Rücken mit den Schülern geplant hat um mir ein Stückchen Heimat in die USA zu bringen und jeder gab mir ein kleines traditionelles amerikanisches Geschenk. Die Lehrer sind immer sehr freundlich genauso wie die Schüler, einfach mal jemanden ansprechen und nicht ängstlich sein und dann findet man super schnell Freunde! Ich habe immer noch zu meinen Freunden und meinen Lehrer viel Kontakt (meine Spanisch Lehrerin hat sogar ihr kleines Baby was 2 Monate nach meiner Abreise geboren wurde nach mir benannt!)

Meine Gastfamilie waren die liebsten Personen die ich mir hätte vorstellen können! Es war ein Paar (Anfang 30) mit einer kleinen 5 jährigen Tochter welche ich sofort als kleine Schwester in mein Herz geschlossen habe! Sie haben mich wie ihre eigene Tochter behandelt und ich habe mich vom ersten Tag an als Teil der Familie gefühlt! Sie haben mir so viel von ihrer Kultur gezeigt und ich bin ihnen so dankbar dafür dass sie immer für mich da waren. Sie haben mir wirklich das komplette Amerika Programm geboten, zum Beispiel als mein Prom wegen covid-19 gecancelt wurde haben sie mir einen kleinen Prom für meine Freunde und mich organisiert! Natürlich war mein Austauschjahr wahrscheinlich das beste Jahr in meinem Leben bisher, jedoch gab es auch Tage an denen ich von Heimweh geplagt war (gerade um Weihnachten herum) und sie hatten immer ein offenes Ohr für mich und haben alles gemacht dass ich mich besser fühle! Wir sind viel gereist, denn sie wollten mir ihre liebsten Plätze in den USA zeigen und so sind wir nach Washington, d.c., Disney World, San Francisco, Denver und nach Texas zur Schwester von meiner Gastmutter geflogen! Ich konnte mich immer auf sie verlassen und würde die Zeit mit ihnen für nichts eintauschen! Meine kleine Gastschwester leidet an einer Form von Autismus und es ist ihr nicht möglich zu sprechen deshalb. Jedoch habe ich durch sie so viel gelernt zum Beispiel dass man nicht immer Wörter zum kommunizieren benötigt! Ich habe immer noch täglich Kontakt mit ihnen und eine Reise zu ihnen mit meinen Eltern ist schon geplant!

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