Valerie bewertete am 02.01.19 den "Schüleraustausch Südafrika" mit international Experience

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Der Austausch war die beste Erfahrung meines Lebens
(4.4)

Vorbereitung
Die Vorbereitung war sehr ausführlich und hat einen klar gemacht, dass man sehr offen sein und tolerant sein muss. Zudem könnte ich bereits die Koordinatorin und andere Austauschschüler kennenlernen. Die gute Vorbereitung hat mir einen Großteil der Angst genommen.

Betreuung
Die Betreuung war sehr gut. Unsere Koordinatorin hat viel mit uns unternommen und uns alle wichtigen Sehenswürdigkeiten gezeigt. Bei jeglichen Problemen hat sie einem geholfen. Vor allem hat sie uns viel über das Land und die Kultur erzählt. Desweiteren hat sie uns sehr freundlich in Empfang genommen undpersönlich zu den Gastfamilien gebracht. Ich habe meine Koordinatorin auch bei meiner Rückkehr wieder getroffen.

Schule
Die Schule war sehr offen und hat alle Austauschschüler herzlich aufgenommen. Man wurde sofort in deren Wettbewerbe und außerschulischen Aktivitäten aufgenommen. Am ersten Tag hat eine Schülerin uns die ganze Schule gezeigt. Am Anfang war alles sehr verwirrend, weil ich mich nicht auskannte und das schulsystem ein komplett anderes ist. Die schule war aber besser ausgestattet als in Deutschland. In jedem Klassenzimmer gab es einen Beamer. Außerdem hatte die schule einen Kiosk, einen Schulbus, der 50m von meinem Wohnort angehalten hat und immer zu den Start-und Schluss eilten der Schule gefahren ist. Die Direktorin war immer für uns Austauschschüler da, kannte uns und unsere Namen.
Die Lehrer waren sehr freundlich und immer sehr erfreut über den internationalen Input. Ich habe sehr viel wirklich sinnvolles in dieser Zeit gelernt. Der Unterricht war so gestaltet, dass man das gelernte auch wirklich verarbeitet und nicht nur ein Haufen von Wissen. Durch die Schuluniform wurde das Gefühl von Gemeinschaft vermittelt und auch, wenn man nach 2 Monaten echt gerne mal was anderes anziehen würde, bin ich sehr dankbar über diese Erfahrung. Die Nachmittagsangebote der Schule waren eher groß. Es gab diverse Sportarten, aber auch Musik und künstlerische Angebote. Beim Sport durften auch die Austauschschüler an Wettkämpfen teilnehmen und waren fester Bestandteil des Teams. Eine besondere Erfahrung waren die Assemlys, ein Zusammentreffen aller Schüler um die wichtigsten Informationen mitzuteilen. Eine Erfahrung, die in Deutschland unvorstellbar wäre. Anfangs waren die Assemlys ungewohnt und nervig. Erst im Nachhinein habe ich festgestellt, dass sie das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärken und es schön ist zweimal in der Woche die ganze Schule zu sehen.

Familie
Meine Gastfamilie war wirklich die beste, die ich mir nur wünschen konnte. Ich hatte drei ältere Gastbrüder, von denen zwei schon ausgezogen waren. Trotzdem kamen beide regelmäßig zu Besuch. Mein ältester Gastbruder war in dieser Zeit einer meiner besten Freunde. Er hat mich zu vielen seiner Aktivitäten mitgenommen. Ich konnte dadurch an einem 10km-Lauf teilnehmen. Desweiteren sind wir oft wandern gegangen, waren in der Stadt oder haben andere Ausflüge gemacht. Auch meine Gastfamilie hat sehr viele Ausflüge mit mir gemacht. Mindestens einmal in der Woche sind wir irgendwo hingefahren.
Ich war außerdem zweimal mit meinen Gasteltern im Urlaub. Von meiner Gastfamilie habe ich sehr viel zum Thema Lebensfreude gelernt. Sie sind die lustigste Familie die ich kenne. Für mich waren meine Gasteltern nicht nur Eltern sondern auch Freunde. Auch in der tatsächlichen Familie von meiner Gastfamilie wurde ich herzlich aufgenommen und wie ein Familienmitglied betrachtet. An Hochzeiten, Geburtstagen und anderen Familienfeiern war ich immer eingeladen. Meine Gastbrüder haben mich oft mit zu deren Freunden genommen. So war es für mich sehr leicht Kontakte zu knüpfen und selber Freunde zu finden. Ich bin bei meiner Gastfamilie immer noch Willkommen und habe regelmäßigen Kontakt zu ihnen.
Meine gastfamilie war und ist wie meine zweite Familie für mich. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Austausch ohne meine Gastfamilie nicht mal halb so gut gewesen wäre. Ich bin ihnen immer noch dankbar, für alles, was sie für mich getan haben und hab sie sehr lieb.

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