Annika bewertete am 08.03.16 den "Schüleraustausch Kanada" mit Southern Cross

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Es würde viel zu lange dauern, einen ausführlichen ...
(4.8)

Es würde viel zu lange dauern, einen ausführlichen Erfahrungsbericht zu meinem Schüleraustausch zu geben. Daher nur einige wichtige Erkenntnisse:
- Die Sprache ist kaum ein Problem. In Deutschland lernt man ziemlich gut Englisch und nach spätestens zwei Monaten ist man fließend.
- High-Schools sind wesentlich einfacher als unsere Gymnasien, man kann daher zum Beispiel in Mathe und Naturwissenschaften mindestens ein Jahr höher gehen.
- Eichhörnchen in Kanada sind schwarz und sehr dreist. (Kein Witz!)
- Der Teamspirit einer Schule ist ziemlich groß, meine Schule hatte zum Beispiel ein recht erfolgreiches Rugbyteam, an dessen Spieltagen auch nicht Rugbyspieler zugeguckt haben.
- Kanadische Schulen haben eine deutlich bessere technische Ausstattung als wir.
- Die Kanadier rechnen ihre Mehrwertssteuer nicht mit in den Preis ein. Man muss daher immer etwa 13 Prozent mehr Geld bezahlen als auf dem Preisschild steht. Außerdem ist es vollkommen normal ein Eis mit Kreditkarte zu bezahlen, während es vollkommen seltsam ist fünfzig Dollar Cash zu bezahlen.
- In Kanada ist es KALT im Winter. Das ist nicht nur ein Klischee. Bitte an warme Wintersachen denken.

Was rede ich eigentlich... Das hier sollen Erfahrungen werden... Okay:
Kanada war toll, das Auslandsjahr war die beste Entscheidung die ich je getroffen habe und ich komme problemfrei wieder in der Schule mit (das liegt aber natürlich auch an mir...). Ein Auslandsjahr macht super Spaß und man kann viele Kontakte knüpfen, natürlich hängt es aber auch von der Person ab wie sehr man seinen Aufenthalt genießt.

Vorbereitung:
Familie, Schule und Flug gut organisiert, es gab jedoch nur ein Vorbereitungstreffen, das auch nur ein paar Stunden dauerte. Ich habe gehört, andere Organisationen bieten da mehr an.

Betreuung:
Alle paar Monate (ich weiß nicht mehr genau wie oft, mindestens 4 mal in 10 Monaten Austauschjahr) kam jemand aus Deutschland zu Besuch um zu schauen wie es lief, außerdem war rund um die Uhr jemand zu erreichen, falls einmal ein Problem aufgetreten wäre.

Ansprechpartner:
Es wäre immer jemand da gewesen, hätte ich ein Problem gehabt. Es lief aber alles bestens.

Familie:
Ich hatte eine sehr nette iranische Gastmutter und eine chinesische Gastschwester (auch eine Austauschschülerin), außerdem hatte meine Gastmutter zwei Söhne, die in der Stadt wohnten, einer hatte sogar bereits zwei süße Töchter, die wir oft besucht haben. Ich war an Thanksgiving und Weihnachten an den Familientreffen dabei und es war wirklich sehr nett, auch wenn die Familienmitglieder teilweise Farsi oder Hindi untereinander gesprochen haben (aber nur hin und wieder).

Schule:
Meine Schule war super, anscheinend war sie eine der besten High-Schools in der Gegend und hatte eine große Auswahl an Sportteams und anderen Aktivitäten. Es gab massenweise interessante Fächer wie Vocals, Drama, Business, Fitness, Law, Band und Outdoor Ed., die Trips angeboten haben und generell auch mehr praktische Inhalte hatten. Außerdem waren die Lehrer cool und die Schule hatte überall super WLAN und jeder Schüler hatte einen Google Account, sodass der Lehrer Datein teilen konnte, anstatt die Schüler mit Arbeitsblättern zu überschütten. Generell super Erfahrung. Nepean-High-School hipp hipp hurrah!

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