Paula bewertete am 02.12.14 den "Schüleraustausch Australien" mit Ayusa Intrax

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Hallo liebes Leser oder G´day wie man in Australien...
(4.8)

Hallo liebes Leser oder G´day wie man in Australien ab und zu hört,

Die Schule in Australien war komplett anders als in Deutschland. Der Unterricht began erst um 9 Uhr und endete um 15 Uhr. Der Schultag beginnt mit „Roll-Class“, einer Anwesenheitsüberprüfung. Danach folgen „Periode 1“, 35 min „Morning Tea“, „Periode 2 und 3“, 40 min „Lunchbreak“ und „Periode 4“.
Wenn man ein Assignment, oder eine Hausaufgabe nicht korrekt gemacht hat, muss man in der „Lunchbreak“ in den „Monitoringroom“. Dies hört sich schlimmer an als es ist, denn dieser Raum ist nur dazu da, dass man seine Aufgaben richtig macht oder sie rechtzeitig fertig bekommt.
Ich hatte „nur“ 5 Fächer, denn ich bin in „Grade 11“, also Senior High School. Deswegen hatte ich auch dienstags immer schulfrei. Diesen Tag sollten wir nutzen, um unsere Assignments zu schreiben und uns auf unsere Exams vorzubereiten. Nach wenigen Woche musste ich mein erstes Referat in Physik halten. Nachdem ich fertig war, bat mich meine Lehrerin wieder die erste Folie aufzurufen und die ganze Präsentation auf Deutsch zu halten. Da ich mich schon sehr gut eingelebt habe, hatte ich aber ab der zweiten Folie Schwierigkeiten, die richtigen deutschen Wörter zu finden. An das Tragen der Schuluniform habe ich mich schnell gewöhnt, denn morgens entfällt das lange Kramen vor dem Kleiderschrank.
Mit meiner Modern History Klasse war ich in der UQ-Library. Das ist die Bibliothek der University of Queensland in Brisbane. Dort habe ich für mein Assignment recherchiert. Meine neuen Mitschüler sind auch alle sehr nett und ich habe schon neue Freundschaften geschlossen. Dies war leichter als gedacht, da die Leute hier sehr offen sind. Kurz darauf habe ich meine ersten Exams in Englisch und PE, was mit Sport zu vergleichen ist, geschreiben. Der Unterschied ist, dass nicht nur praktisch gearbeitet, sondern auch etwas über Sportpsychologie gelernt wird. Vor dem English-Exam hatte ich etwas Angst, denn es wurde über drei Tage (3 mal 70 min) geschrieben.
Mit meiner Gastfamilie hatte ich viel Spaß. Ich habe drei Gastgeschwister, Courtney, Dylan und Lucy. Mit meiner kleinen Gastschwester Lucy habe ich oft Kuchen oder Cookies gebacken. Freitags nach der Schule bin ich mit Lucymit dem Bus nach Hause gefahren. Auf der Fahrt haben wir uns überlegen, was wir als nächstes backen können. Daraufhin sind wir mit Courtney, die bereits ein eigenes Auto hat, zum Supermarkt gefahren. Wenn mein Gastbruder Dylan gehört hat, dass wir dorthin fahren, wollte er auch mitkommen und so fuhren wir vier dann einkaufen. An meinem schulfreien Tag habe ich manchmal für meine Gastfamilie, da besonders meine Gastgeschwister deutsches Essen mochten, gekocht. Auch deutsche Weihnachtsplätzchen habe ich schon mit meiner Gastfamilie gebacken. Denn hier feiern ein paar Familien ein zweites Weihnachten im Juli (Christmas in July), da sie sich ein „kaltes“ Weihnachten wünschen. Wir haben es mit vier anderen Familien gemeinsam gefeiert. Darunter war auch die Familie einer meiner neuen Freundinnen. Die Eltern teilen die Kinder unter sich auf, d.h. jeder muss für die Anzahl der Kinder, die er mitbringt, Geschenke für andere Kinder kaufen. Jedes Kind bekommt daher ein Geschenk von einer anderen Familie. Das Ganze hat eine Menge Spaß gemacht.
Donnerstags hatte ich immer Athletics group. Das ist eine Gruppe von Schülern aus meiner Schule, die Spaß an Leichtathletik haben. Trainiert wurden wir von einem der Sportlehrer. Das war immer mit viel Spaß verbunden. Ich habe angefangen, regelmäßig in die Athletics group zu gehen, nachdem ich mich beim athletics carnival für die Districts, d.h. Kreisausscheid, qualifiziert habe.
In den Ferien bin ich mit meiner Gastfamilie und ein paar Freunden nach Eliot Heads campen gefahren. Das war superlustig und hat eine menge Spaß gemacht.

Vielleicht bist du ja die oder der nächste, der solche tollen und nie zu vergessende Erfahrungen macht

Viele Grüße und viel Spaß im Ausland :)

Vorbereitung:
Die Organisation war immer für einen da und man konnte sich immer an sie wenden. Bei einem 2 tägigen Vorbereitungstreffen hat man sich mit anderen Austauschschülern getroffen und wurde mit einer Menge Spaß auf das kommende vorbereitet.

Betreuung:
Immer ansprechbar und engagiert.

Ansprechpartner:
Ja, aber das brauchte ich gar nicht, da ich mich wirklich wohl gefühlt habe.

Familie:
Es gibt nicht genug Sterne, um meine Familie zu bewerten, denn sie war die allerbeste überhaupt. Wir hatten immer eine Menge Spaß miteinander und haben viel erlebt. Bald geht es wieder hin .. auf das Wiedersehen freue ich mich besonder. Es war wie meine eigene Familie. Ich bin jetzt genau ein Jahr wieder da und stehe immer noch in sehr engen Kontakt mit meiner Familie

Schule:
Anders als in Deutschland mit ein paar mir nicht verständlichen Regeln, doch ich wurde herzlich aufgenommen und habe viele neue Freunde gefunden.

Familie
Schule
Vorbereitung
Betreuung
Ansprechpartner
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