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Austauschorganisation CAMPS

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khartmann11 bewertete am 20.09.16 den "Schüleraustausch USA" mit CAMPS International

Best Year Ever
(3.8)

Mein Auslandjahr war exellent vorbereitet, wodurch ich eine perfekte Familie bekam im ebenso perfekten Ort mit der perfekten Schule. Die Schule (Colunbiana High School) ist eher klein mit nur 340 Schülern, was es aber einfach macht alle kennenzulernen und sich anzufreunden, was mir sowieso schon durch das Football team erleichtert wurde. Als Exchange Student würde ich mich auf jeden Fall mit so vielen verschiedenen Sportarten beschäftigen, da diese extrem aufbauend, spannend, und leistungsfördernd sind. Dasselbe gilt für die Schulfächer, nehmt so viele interessante wie möglich, das ist eine One-Time-Experience die euch sehr helfen wird, und die study halls (Freistunden) sind eh langweilig. Obwohl ich ein paar geringe Probleme mit meinem Local Coordinator hatte würde ich dieses Jahr sofort weitermachen, oder mich nach dem Schulabschluss nach einem Stipendium umschauen.
Noch ein paar weitere Tipps für euer Jahr im Ausland, bleibt am Ball! Die Amerikaner lieben es wenn sich ein Schüler für etwas engagiert und das auch durchzieht. In meiner Zeit in Ohio hatte ich als erstes Football. Ich kam als wahrscheinlich erster Austauschschüler von Camps des Jahres 2015 nach Amerika, wodurch ich die Gelegenheit hatte mit meinem Team das Football Camp zu bestreiten. Dadurch habe ich gleich in meinen ersten drei Tagen mehr Leute kennengelernt als ich mir vorstellen (und gleich merken:)) konnte. Ich will euch nichts vormachen, es war am Anfang wirklich hart für mich aber der unglaubliche Teamgeist eines amerikanischen Football Teams hat mich weitermachen lassen, wodurch ich mich im laufe der Zeit, und nach zwei Wochen two-a-day's (zweimal Training pro Tag), daran gewöhnte und stärker und zäher wurde, mehr einstecke konnte. Dann am ersten Schultag fühlte ich mich durch die bereits bestehenden Football Freundschaften so wohl in der Schule, dass ich selbst alles Ungewohnte dort genossen habe. Außerdem war ich neben einer Finnin der einzige Austauschschüler an der Schule, und der Einzige, der am Sport teilgenommen hat, was mir noch zusätzliche Sympathien und Interessen einbrachte als sowieso schon. Am besten von allem hat mir der überwältigende Teamgeist gefallen, den so gut wie die ganze Schule an den Tag gelegt hatte. Die ganze Schule war bei allen Spielen dabei, sowohl Cheerleader als auch eine Marching Band, und da mein Team, abgesehen von einem, alle Spiele vor den Play-Offs gewonnen hatte, war das einfach mal eines der besten Gefühle die ich je hatte. Im Herbst hatte ich dann mit Basketball weitergemacht, was zwar nicht neu in der Grundweise, aber im Trainingsverhalten für mich war. Es wurde zwar nicht so hart und diszipliniert trainiert wie in Football aber es hat dennoch viel Spaß gemacht. In Basketball wurden wir vor allem auf Schnelligkeit getrimmt, wodurch ich meinen Hang zum laufen entdeckt habe, obwohl meine Kraft ein wenig darunter gelitten hat. Diese wurde jedoch im Frühling in Track&Field (Leichtathletik und Wurfdisziplinen) wieder auf Vordermann gebracht, da unser dortiges Training nur aus zwei Sachen elemantaren Sachen bestand; zum ersten sind wir oft nach draußen gegangen um den praktischen Wurf und Technik zu üben, da alle meets (Track Veranstaltungen) draußen stattfinden, zum zweiten waren ebenso oft in der schuleigenen gym um durch das heben (lifting) von Gewichten unsere Kraft zu erhöhen.
Abgesehen von Sport war ich auch mit den Schulfächern sehr zufrieden, da ich sie außer wenig festgelegten komplett frei wählen durfte, wobei viele interessante Fäacher dabei waren. Ich hatte gehofft ich könnte etwas handwerkliches wie "shop" machen, da es aber an meiner Schule nicht mehr gab (ganz von der Schule und dem ländlichen Umfeld abhängig) habe ich mich für Fun-Classes wie Photography, Broadcast, und Video Game Design entschieden, was meiner Meinung auch eine gute Entscheidung war. Aber auch alle anderen Fächer wie Algebra, English, und Anatomy haben mir viel Spaß gemacht, da sie gegebenenfalls einfacher waren als in Deutschland (man lernt dennoch etwas) aber auch viele Einblicke in neue Sachen lieferten. Mein Englisch hat sich durch dieses Jahr auch enorm verbessert, im Moment bevorzuge ich Englisch sogar meiner Muttersprache Deutsch und der Englisch Unterricht hier kommt mir quasi wie ein Witz vor. Aber seid euch sicher dass ihr nach eurer Zeit im Ausland wieder einiges wiederholen werden müsst um in der Schule mitzukommen, obwohl die Lehrer einen normalerweise am Anfang des Jahres wieder an den Stoff heranführem. Ich hoffe ihr entscheidet euch es durchzuziehen, es lohnt sich auf alle Fälle.
Your Clipper Beast Konstantin H.

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