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Schüleraustausch USA - Graduation

Die Welt entdecken mit dem Abenteuer Schüleraustausch: Claus-Daniel Bartel hat in seinem Buch “The best year of my life. Ein Jahr als Gastschüler“ persönliche Erfahrungen als Austauschschüler in den USA zusammengefasst. In diesem Textauszug bekommst du wissenswerte Fakten, von Daniel Bartel, zum Thema Graduation.

Die Graduation ist das Ziel jedes Seniors in den USA. Mit der Graduation nach der zwölften Klasse sind sie nämlich zum Besuch einer Universität bzw. eines College berechtigt. Für eine Aufnahme beim Militär ist keine Graduation erforderlich. Ob ein Austauschschüler sein High School Diploma bekommen kann, ist unterschiedlich. Es gibt keine einheitliche Regelung und keine Garantien der Organisationen. Fakt ist: Wer ins zwölfte Schuljahr als Senior eingeschult wird, muss auch genügend Credits (Punkte) sammeln, um den begehrten Abschluss zu erlangen. Diese werden aus den Zeugnissen der letzten drei Jahre errechnet. Pro Semester (Halbjahr), Fächerart und Bestehen gibt es einen Credit. Für viele US-Schulen ist es schwer zu glauben, dass ein Austauschschüler das zwölfte Schuljahr schaffen kann bzw. das elfte „einfach so“ überspringt. Oftmals wird der tiefere Sinn gar nicht klar, zum Beispiel dass es für die weiterführende Schule in Deutschland wichtig sein kann. So gibt es auch keine einheitliche Regelung über die Anerkennung deutscher Schulfächer in Credits. Auf meiner Schule, der Estancia High School, durften Austauschschüler nicht in die Abschlussklasse kommen wenn diese zuvor nur zehn Schuljahre absolviert hatten. Somit musste ich mich als „Junior“ (Elftklässler) begnügen. Dabei verpasst man nicht wirklich viel: Die einzelnen Schulfächer sind mit den unterschiedlichen Altersstufen und -klassen besetzt. Somit bleibt man auch mit den Älteren in Kontakt und hat zum Beispiel im Sport und bei Klassenfahrten viel Spaß. Graduation mit dem schwarzen Akademikerhut mag zwar schön aussehen, ist aber mit immensen Kosten verbunden: Dazu zählt eine riesige Party, das Einfliegen der leiblichen Eltern, Anzug, Einladungen, Fotos etc. Den abschließenden Schulball, die so genannte Prom, durften auch die Juniors wie ich besuchen.

Aus: "The Best Year of my Life" Daniel Bartel

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