
Es gibt unterschiedliche Angebote bezüglich der Schule, die du während dem Schüleraustausch besuchst. Während die meisten Austauschschüler in staatlichen Highschools untergebracht werden gibt es auch die Option eine Privatschule zu wählen oder in einem Internat zu wohnen. Mehr zu den verschiedenen Schulen für deinen Schüleraustausch erfährst du hier.
Staatliche Schulen
Für einen Großteil der Austauschschüler handelt es sich bei der Schule, die während dem Austausch besucht wird, um eine staatliche Schule. In diesem Fall wohnst du auf jeden Fall in einer Gastfamilie und besuchst eine Highschool in der Nähe der Gastfamilie. Staatliche Schulen sind für Austauschschüler, die mit einer Organisation unterwegs sind, nicht zusätzlich gebührenpflichtig. Das heißt, die Kosten werden durch den normalen Programmpreis gedeckt. Welche Fächerangebote und Extracurricular Activities die jeweilige staatliche Highschool anbietet ist unterschiedlich. Staatliche Highschools werden auch vom Großteil der Schüler im Gastland besucht, sodass man mit Schülern aus der Nachbarschaft oft die gleiche Highschool besucht und schnell neue Freunde findet.
Privatschulen
Privatschulen sind in aller Regel gebührenpflichtig. Je nach Gastland kommen hier unterschiedlich hohe Zusatzkosten für den Schüleraustausch zu Stande. Einen Vorteil bieten oft das Unterrichtsangebot sowie das Angebot an Extracurricular Activities. Während auf einer staatlichen Highschool unter Umständen nicht alle bevorzugten Hobbies verfolgt oder nicht alle gewünschten Fächer belegen werden können, kann man bei der Wahl einer Privatschule deren Profil und Angebot berücksichtigen. Die Wahl einer privaten Highschool bedeutet normalerweise (besonders in den USA), dass der Schüleraustausch in hohem Maße einen akademischen Anspruch hat. Hier steht insbesondere die schulische Bildung im Vordergrund, auch wenn man trotzdem in einer Gastfamilie lebt.
Internate
Ebenfalls einen hohen akademischen Anspruch haben Internate. Auch in diesem Fall sind die Preise für den Schüleraustauch – zum Teil erheblich – höher als für einen „konventionellen“ Schüleraustausch mit einer Gastfamilie. Hier ist man vor allem dann gut aufgehoben, wenn man den Schwerpunkt des Austausches in der akademischen Bildung sieht und sich in dieser Hinsicht neuen Herausforderungen stellen will. Der Aspekt des Lebens in der Gastfamilie geht in diesem Fall verloren. Oft wird der Schüleraustausch auch während der Ferien quasi „unterbrochen“, da Internate meistens – gerade über die Weihnachtsferien – vollständig schließen, sodass man auch als Austauschschüler für diese Zeit nach Hause fliegen muss.
Welche dieser drei Arten die beste ist, hängt vom jeweiligen Ziel des Schüleraustausches ab. Im Internat oder Privatschule kannst du richtig viel lernen, an einer öffentlichen Schule erlebst du hautnah die Kultur und Lebensweise deiner Gastfamilie.