#02 The reason why - Wie ein Auslandsjahr dein Leben verändert
In der ersten Folge unseres X-CHANGE Podcasts, sprechen Diana und Sima darüber wie das Auslandsjahr die beiden verändert hat und erzählen dir weshalb du ein Auslandsjahr machen solltest.
In der Folge nehmen uns Sima und Diana, die beide einen Schüleraustausch USA gemacht haben, mit und erzählen die vielen Gründe, warum ein Auslandsjahr eine lebensverändernde Erfahrung ist. Mit ihren eigenen Erlebnissen und praktischen Tipps zeigen sie, wie ein Schüleraustausch nicht nur die Sprachkenntnisse verbessert, sondern auch die Persönlichkeit, soziale Kompetenzen und die Sicht auf die Welt nachhaltig prägt. Diese Folge ist ein Muss für alle, die mit dem Gedanken spielen, selbst ein Auslandsjahr zu machen, oder einfach neugierig auf die Erfahrungen anderer Austauschschüler sind.
Ein zentrales Thema der Folge ist die Sprachentwicklung, insbesondere im Hinblick auf Englisch. Sima und Diana berichten, wie sie nach zehn Monaten im Ausland – in den USA – fließend Englisch sprechen konnten. Sie betonen, dass man zwar nicht jedes Wort perfekt beherrscht, aber durch den Alltag im Gastland schnell Fortschritte macht.
Diana erzählt, wie sie zunächst befürchtete, mit der Sprache Schwierigkeiten zu haben, aber schon nach kurzer Zeit bemerkte, wie sich ihre Sprachfähigkeit verbesserte – bis hin zu einem nahezu amerikanischen Akzent. Sima ergänzt, dass sie anfangs Angst hatte, kein Wort zu verstehen, aber bereits bei der ersten Autofahrt mit ihrer Gastfamilie flüssige Gespräche führen konnte.
Beide heben hervor, wie der Akzent, der in den USA oft als charmant empfunden wird, die Integration erleichtert. Darüber hinaus erweitert sich der Wortschatz durch alltägliche Situationen, die im Schulunterricht nicht abgedeckt werden. Zurück in Deutschland profitierten sie von besseren Englischnoten, da sie nach ihrem Sprachgefühl schreiben und sprechen konnten – ein klarer Vorteil für die schulische Laufbahn.
Ein weiterer Schwerpunkt der Folge ist das Kennenlernen neuer Menschen. Diana beschreibt, wie aufregend es ist, in einem fremden Land Freundschaften zu schließen, auch wenn der erste Schritt zunächst einschüchternd wirken kann. Sima ergänzt, dass die offene Mentalität der Amerikaner das Kontakteknüpfen erleichtert.
Beide betonen die Vielfalt der Menschen, die man in den unterschiedlichen Kursen, Clubs oder Sportgruppen trifft. Diana erzählt begeistert, wie sie am Ende ihres Austauschs fast die gesamte Schule kannte – ein Erfolg, den sie als schüchterne Person nie erwartet hätte. Neben Freundschaften spielt auch die Gastfamilie eine zentrale Rolle. Siema beschreibt ihre Gastfamilie als zweite Familie, mit der sie noch heute engen Kontakt pflegt. Diese Verbindungen, sei es mit Freunden oder der Gastfamilie, können ein Leben lang halten und bereichern das Auslandsjahr um eine emotionale Tiefe.
Das Eintauchen in eine neue Kultur ist ein weiteres Highlight der Folge. Diana und Sima schildern, wie es ist, nicht nur als Tourist, sondern als Teil der Kultur zu leben. Durch das Leben mit einer Gastfamilie und den Schulalltag erlebt man die Kultur hautnah – sei es durch Feiertage wie Thanksgiving oder alltägliche Rituale wie das Essen von „Mac and Cheese“.
Sima beschreibt den Kulturschock, den sie zunächst erlebte, da sie die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und den USA unterschätzt hatte. Doch genau diese Unterschiede machen das Auslandsjahr so bereichernd. Diana betont, dass man sich irgendwann wie ein Teil der Kultur fühlt – fast wie eine Amerikanerin. Diese Erfahrung prägt nicht nur die Sicht auf die Welt, sondern verändert auch die eigene Identität nachhaltig.
Ein Auslandsjahr ist auch eine Reise zu sich selbst. Beide berichten, wie sie sich während ihres Aufenthalts verändert haben. Diana erzählt, wie sie reifer geworden ist und sich durch neue Erfahrungen – wie das Färben ihrer Haare – äußerlich und innerlich gewandelt hat.
Sima bestätigt, dass man selbstständiger wird, da man fern von den Eltern Verantwortung für sich selbst übernimmt, sei es beim Wäschewaschen oder beim Umgang mit Geld. Diese Selbstständigkeit und das Überwinden von Schüchternheit fördern das Selbstbewusstsein.
Beide betonen, dass ein Auslandsjahr wie ein „Resetknopf“ wirkt: Man kann sich neu erfinden, neue Hobbys ausprobieren und die eigene Persönlichkeit entdecken. Diese Erfahrung prägt nicht nur die Jugend, sondern auch die spätere Lebensplanung, da man durch die Begegnungen mit zielstrebigen Gleichaltrigen und Beratungsangeboten wie Guidance Counselors Klarheit über die eigenen Zukunftspläne gewinnt.
Sima und Diana schildern, wie ein Auslandsjahr ein „Doppelleben“ schafft – ein Leben in Deutschland und eines im Gastland. Die kleinen und großen Momente, wie Autofahrten bei Sonnenuntergang oder das Strahlen beim Betreten der Schule, bleiben unvergesslich. Diese Erfahrungen lehren, das Leben im Moment zu schätzen. Gleichzeitig hat ein Auslandsjahr auch praktische Vorteile: Es stärkt den Lebenslauf, verbessert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und erleichtert internationale Studienpläne. Siema erzählt, wie sie durch ihren Austausch ihre Leidenschaft für internationales Business entdeckte, während Diana ihre Liebe zum Reisen entwickelte.
Zum Abschluss diskutieren die beiden die finanziellen Aspekte. Ein Auslandsjahr ist teuer, aber eine sinnvolle Investition. Diana und Sima berichten von ihren eigenen Budgetfehlern, wie dem Ausgeben des gesamten Geldes zu Beginn, aber auch von Finanzierungsmöglichkeiten, wie Stipendien oder andere Lösungen wie Babysitten, um Krisensituationen zu meistern.
Diese Erfahrungen lehren den verantwortungsvollen Umgang mit Geld und machen zielstrebiger – sei es durch das Sparen für das Auslandsjahr oder das Verwalten eines Budgets vor Ort.
Themenübersicht:
00:00 - 00:55 Intro
00:55 - 05:04 Sprache
05:04 - 08:40 Freunde finden
08:40 - 11:20 Die Kultur
11:21 - 16:50 Persönlichkeits-/Weiterentwicklung
16:50 - 26:10 Erfahrungen fürs Leben
26:10 - 30:40 Finanzierung
30:40 - 33:04 Verabschiedung