#213 Auslandsjahr auf dem Land vs. in der Stadt 🏘

Du weißt nicht, wo du dein Auslandsjahr machen willst? Malte und Malin teilen ihre Erfahrungen aus Paraguay und Neuseeland, sprechen über Gemeinschaft, Mobilität und kulturelle Unterschiede. Von der lebendigen Hauptstadt bis zum ruhigen Dorf – welche Vor- und Nachteile gibt es? Finde heraus, was ein Auslandsjahr auf dem Land oder in der Stadt besonders macht!

In dieser Folge des X-CHANGE Podcasts sprechen Malte und Malin über die Unterschiede zwischen einem Auslandsjahr in der Stadt und auf dem Land ein. Mit ihren persönlichen Erfahrungen aus Paraguay und Neuseeland bieten sie einen lebendigen Einblick in die Herausforderungen, Vorteile und kulturellen Besonderheiten, die das Leben in unterschiedlichen Umgebungen mit sich bringt.

Malin berichtet von ihrem Schüleraustausch Neuseeland, wo sie zunächst in einer Kleinstadt mit etwa 20.000 Einwohnern in der Bay of Plenty, lebte, bevor sie in noch ein kleineres Dorf mit nur 5.000 Einwohnern zog.

Sie beschreibt das Dorfleben als ruhig, aber von einer starken Gemeinschaft geprägt. „Auf dem Dorf kennt man jeden“, sagt sie, und hebt hervor, wie vertraut und familiär die Atmosphäre war.

Gleichzeitig war die Infrastruktur eingeschränkt: Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse waren unzuverlässig, und Fahrten in größere Städte minimum 1,5 Stunden. Dennoch empfand Malin die Nähe zur Natur und die Möglichkeit, an kleinen Festen oder Sportevents wie Surf-Wettbewerben teilzunehmen, als bereichernd.

Besonders die enge Gemeinschaft und die persönlichen Beziehungen, etwa zu Lehrern oder Mitschülern, machten ihr Auslandsjahr besonders. Die Schule in der Kleinstadt bot eine gute Auswahl an Kursen, und die Klassen waren klein, was den Unterricht persönlicher gestaltete.

Malte hingegen verbrachte seinen Schüleraustausch in Paraguay, genauer gesagt in Luque, einem Vorort der Hauptstadt Asunción. Er beschreibt, wie Luque so nah an der Hauptstadt liegt, dass es sich fast wie ein Teil von Asunción anfühlt, obwohl es eine eigene Stadt ist.

Diese Nähe ermöglichte ihm, das pulsierende Leben der Hauptstadt zu erleben, ohne direkt im Stadtzentrum zu wohnen. Die Infrastruktur in Asunción war relativ gut ausgebaut, mit einem funktionierenden Bussystem, das jedoch nicht mit deutschen Standards vergleichbar ist.

Malte nutzte oft Uber oder Bolt, die in Paraguay sehr günstig waren, um sich unabhängig zu bewegen. Dennoch empfand er Einschränkungen durch Sicherheitsbedenken, da ihm als offensichtlich „ausländisch“ aussehendem Austauschschüler geraten wurde, nicht allein mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Diese Vorsicht schränkte seine Bewegungsfreiheit teilweise ein.

Kulturell unterschieden sich die Erfahrungen stark. In der Stadt hatte Malte Zugang zu einem breiten Angebot an Freizeitaktivitäten wie Kinos, Theatern oder Shopping-Malls, die jedoch oft der wohlhabenderen Bevölkerung vorbehalten waren. Die Spaltung zwischen Arm und Reich in Paraguay war deutlich spürbar, was sich auch in seiner sozialen Umgebung widerspiegelte.

Malin hingegen erlebte in Neuseeland eine stärkere Dorfkultur, mit kleinen Festen und Sportveranstaltungen, die die Gemeinschaft zusammenschweißten. Beide betonen, wie die Umgebung ihre Erfahrungen prägte: Während Malin die Natur und die familiäre Atmosphäre auf dem Land schätzte, genoss Malte die Vielfalt an Aktivitäten in der Stadt, fühlte sich jedoch durch die Sicherheitslage eingeschränkt.

Ein zentrales Thema der Folge ist der Vergleich von Mobilität. Auf dem Land war Malin auf Autos oder unregelmäßige Busse angewiesen, während Malte in der Stadt von günstigen Fahrdiensten profitierte.

Beide diskutieren auch die Unterschiede im Schulleben: Maltes Privatschule in Asunción war stark gesichert, während Malins Schule in Neuseeland kleiner und weniger formell war.

Abschließend reflektieren sie, ob sie Stadt oder Land bevorzugen würden. Malin würde das Dorfleben wieder wählen, da sie die Natur und die Gemeinschaft liebte, während Malte zwiegespalten ist: Die Stadt bot mehr Möglichkeiten, aber die Sicherheitsbedenken waren ein großer Nachteil und auf einem Dorf möglicherweise geringer hätten sein können.

Themenübersicht:
00:00-00:44: Intro
00:44-02:29: Placement
02:29-04:34: Beschäftigung
04:34-08:40: Fortbewegung
08:40-13:44: Schule und Fächer
13:44-17:20: Sport und Kultur
17:20-19:55: Fazit
19:55-21:20: Outro

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