#215 Regeln und Verbote im Auslandsjahr 👮🚨

Welche Regeln hat man im Auslandsjahr? Von strikten Vorgaben der Organisation bis zu lockeren Absprachen mit Gastfamilien – Jarla und Laura teilen ihre Erfahrungen, Anekdoten und Tipps. Wie gehen Austauschschüler mit Regeln um? Was passiert, wenn man sie bricht? Diese Folge bietet Einblicke und Denkanstöße für dein Auslandsabenteuer!

In der neuesten Folge des X-CHANGE Podcasts widmen sich Jala und Laura einem Thema, das jeden Austauschschüler betrifft: Regeln und Verbote während des Auslandsjahres. Mit einer Mischung aus persönlichen Geschichten, humorvollen Anekdoten und praktischen Tipps beleuchten sie, wie Regeln das Leben im Ausland prägen, welche Herausforderungen sie mit sich bringen und wie man am besten damit umgeht.

Jarla und Laura beginnen mit einem Rückblick auf ihre eigenen Erfahrungen. Beide berichten, dass die meisten Regeln von ihren Austauschorganisationen vorgegeben wurden. Diese reichen von klassischen Verboten wie Alkohol und Autofahren bis hin zu detaillierten Vorgaben, die manchmal überraschend streng wirken.

Jarla, die während ihrem Schüleraustausch Kanada bereits 18 war, erzählt, wie ungewohnt es war, plötzlich wieder Einschränkungen zu haben, die sie in Deutschland nicht kannte.

Laura ergänzt, dass sie eine lange Liste an Regeln von ihrer Organisation erhielt, die sie teilweise als übertrieben empfand, aber letztlich Sinn machten, da Austauschschüler ein Jahr ohne elterliche Aufsicht verbringen.

Die Gastfamilien spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Während Jarlas Gastfamilie keine strikte Ausgangssperre hatte, wollten sie stets wissen, wo sie war und mit wem.

Laura berichtet von ähnlichen Erfahrungen in ihrem Schüleraustausch in den USA: Ihre Gastfamilie setzte zunächst klare Zeiten – unter der Woche um neun oder zehn Uhr zu Hause, am Wochenende bis elf – wurde aber mit der Zeit flexibler, als Vertrauen aufgebaut war.

Beide betonen, wie wichtig es ist, eine Vertrauensbasis mit der Gastfamilie zu schaffen. Offene Kommunikation half, Regeln zu lockern oder Missverständnisse zu klären. Laura erzählt, wie sie und ihre Gastschwester manchmal später unterwegs waren, was nach Absprache kein Problem darstellte.

Ein spannender Punkt der Folge ist die Frage, wie Austauschschüler mit Regelverstößen umgehen. Beide geben zu, kleinere Regeln gebrochen zu haben, wie etwa das Mitfahren im Auto von Freunden, was teilweise verboten war.

Jarla erwähnt ein Missverständnis um das Autofahren zur Schule, das erst nach und nach geklärt wurde. Dennoch waren sie vorsichtig, da ein schwerer Regelverstoß – wie Alkoholkonsum oder Probleme mit der Polizei – den sofortigen Abbruch des Auslandsjahres bedeuten könnte.

Laura berichtet von einer Party, bei der die Polizei auftauchte, was für die anwesenden Austauschschüler heikel war, aber glücklicherweise ohne Konsequenzen blieb, da alles mit der Koordinatorin abgesprochen war.

Die beiden diskutieren auch kulturelle Unterschiede, die sie überrascht haben. Jarla erzählt, wie ungewohnt es in Kanada war, dass Zigarettenrauchen in der Öffentlichkeit kaum akzeptiert wird, während es in Deutschland allgegenwärtig ist.

Laura hebt hervor, dass in den USA Alkohol erst ab 21 erlaubt ist, was Partys für Austauschschüler kompliziert macht, da selbst die Anwesenheit bei solchen Events problematisch sein kann. Beide sind sich einig, dass Regeln zwar streng wirken können, aber oft dem Schutz der Schüler dienen.

Ein weiteres Thema ist der Umgang mit Freiheiten. Jarla und Laura berichten, wie wichtig es war, ihre Gastfamilien über ihren Aufenthaltsort zu informieren. Laura Gastfamilie nutzte sogar eine Tracking-App, was sie nicht störte, da es ihr ein Gefühl von Sicherheit gab. Laura erzählt, wie ihre Gastmutter ihre Freunde auf Instagram verfolgte, was die Kommunikation erleichterte. Beide betonen, dass Ehrlichkeit und Transparenz helfen, Konflikte zu vermeiden und mehr Freiheiten zu bekommen.

Abschließend reflektieren Jarla und Laura über die Balance zwischen Regeln und Freiheit. Sie raten, Regeln ernst zu nehmen, aber auch das Gespräch mit Gastfamilien oder Koordinatoren zu suchen, wenn etwas unklar oder zu streng erscheint. Die Folge endet mit einem Appell, das Auslandsjahr bewusst zu genießen und unnötige Risiken zu vermeiden, da ein Abbruch nicht nur emotional, sondern auch finanziell schmerzhaft wäre.

Themenübersicht:
00:00-00:38: Intro
00:38-01:35: Jarlas Regeln
01:35-03:14: Lauras Regeln
03:14-05:12: Regelverstößen
05:12-07:39: Partys und Alkohol
07:39-10:10: Legal im Ausland
10:10-13:00: Nach Hause geschickt
13:00-15:12: Standort teilen
15:12-19:36: Tipps
19:36-21:17: Outro

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Dieser Artikel wurde geschrieben von:

Malin Nolte

Abenteuer Neuseeland: Austauschschülerin und Weltenbummlerin

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