Sara bewertete am 08.02.16 den "Schüleraustausch Australien" mit iSt Internationale Sprach- und Studienreisen GmbH

Geprüfte Bewertung - Schueleraustausch.Net Meine Zeit in Down UnderNachdem ich monatelang ...
(5.0)

Meine Zeit in Down Under

Nachdem ich monatelang gewartet und Tag für Tag runtergezählt habe, ging es für mich am 9. Juli endlich los auf meine Reise nach Australien. Zuerst bin ich von Zürich nach Frankfurt geflogen, wo ich dann auch auf eine Gruppe von anderen Austauschschülern getroffen habe und dann ging es mit einem Zwischenstopp in Singapur weiter nach Brisbane. Nach dem langen Flug waren wir natürlich alle ziemlich müde und k.o. aber am Flughafen wurden drei andere Internationales von meiner Schule und ich dann auch gleich abgeholt und zu unseren Gastfamilien an die Gold Coast gefahren. Auf dem Weg war ich natürlich wahnsinnig aufgeregt und auch ein bisschen nervös, aber als wir angekommen sind, hat meine Gastmutter mich gleich sehr herzlich empfangen.

Meine Gastfamilie bestand außer meiner Gastmutter aus meinem 10-jährigen Gastbruder, meinem Gastvater, der allerdings nur einmal im Monat für ein paar Tage nach Hause kam, da er im Outback arbeitet und einem kleinen Hund. Außerdem hatte ich die ersten 3 Monate noch eine italienische und danach eine brasilianische Gastschwester, mit denen ich mich auch sehr gut verstanden habe.

Da ich an einem Samstagmorgen ankam, habe ich das erste Wochenende erstmal mit meiner Gastfamilie verbracht und sie haben mir alle wichtigen Dinge in der Umgebung gezeigt. Am Montag bin ich dann das erste Mal in die Schule gegangen und habe dort gleich auch noch viele andere Austauschschüler aus Deutschland, Brasilien, Italien, Norwegen und Japan kennengelernt. Zusammen haben wir dann alle unsere neuen Schuluniformen bekommen die ich persönlich super fand, da man sich gleich als ein Teil der Schule gefühlt hat, da einfach alle das Gleiche anhatten und man sich morgens auch nicht überlegen musste, was man anziehen soll.

Die Schule in Australien hat mir generell sehr gut gefallen und sie war auch ganz anders als in Deutschland. Wir hatten jeden Tag von 7.50Uhr bis 3.10Uhr Unterricht und außer den Pflichtfächern Englisch und Mathe hatte ich noch Australien Studies, International Sport, Marine Studies (Meereskunde) und Hospitality (Kochen). In Marine Studies sind wir oft Boot fahren oder schnorcheln gegangen und in International Sport haben wir in den ersten Monaten AFL gespielt und als es dann richtig Sommer wurde, waren wir meistens im schuleigenen Pool schwimmen oder sind surfen gegangen. Außerdem hat meine Schule sehr viele Ausflüge für uns Internationales organisiert und wir waren zum Beispiel in Freizeitparks, in einem Kletterpark im Regenwald, in Brisbane, beim Paddelboarding und auf einem dreitägigen Surfcamp.

Nach der Schule hab ich dann so gut wie immer noch was mit Freunden unternommen. Wir sind ins nahegelegene Einkaufszentrum gegangen, waren zum Schwimmen, Surfen oder einfach nur zum Sonnen am Strand und wenn das Wetter dann doch mal schlechter war im Kino. Es gab einfach immer was zu tun und uns wurde nie langweilig. Zu Hause habe ich dann oft mit meiner Gastmutter gekocht und abends haben wir meistens alle zusammen fern geschaut.

Während meiner Zeit in Australien habe ich auch viele Reisen gemacht, die erste war ein Trip nach Carins, der von meiner Schule organisiert wurde. Dort haben wir zwei Tage im Outback verbracht, wo wir auf einer kleinen Farm gewohnt haben und auch wildlife Kängurus und ein Krokodil gesehen haben. Am Abend haben wir noch ein Lagerfeuer unter einem wunderschönen Sternenhimmel gemacht und vom Outback aus ging es dann weiter in den Regenwald zu einigen Wasserfällen. Ein anderer Trip ging zusammen mit meinem Marine Studies Kurs nach Heron Island, einer kleinen Insel südlich am Great Barrier Reef. Das Wasser dort war wirklich wie man es sich in einem Urlaubsparadies vorstellt – türkisblau und glasklar. Die meiste Zeit dort waren wir Schnorcheln und konnten das Great Barrier Reef mit all seinen Korallen und Fischen bestaunen.

Als meine fünf Monate an der Gold Coast dann langsam vorbeigingen, konnte ich selbst nicht glauben wie schnell die Zeit vergangen war. Ich hatte wirklich die beste Zeit meines Lebens und selbst wenn ich mich natürlich auch wieder auf meine Familie und Freunde in Deutschland gefreut habe, wollte ich eigentlich noch überhaupt nicht wieder gehen. In meiner Zeit dort habe ich so viel gelernt, so viel erlebt und so viele neue Freunde gefunden – Australien ist einfach zu meinem zweiten zu Hause geworden und ich möchte auf jeden Fall eines Tages nochmal dorthin zurückgehen und meine Gastfamilie und Freunde besuchen. Falls du also auch darüber nachdenkst einen Auslandsaufenthalt zu machen, mach es einfach, denn du wirst es sicher nie bereuen!

Vorbereitung:
Die Vorbereitung durch iSt war sehr gut, wir haben immer wieder Rundbriefe mit Informationen und Tipps&Tricks für unseren Aufenthalt bekommen und vorallem das Vorbereitungsseminar hat mir richtig gut gefallen.

Betreuung:
Auch die Betreuung während des Aufenthaltes war sehr gut und wir hatten auch an der Schule immer unsere Coordinatoren die wir Internationals bei Problemen ansprechen konnten.

Ansprechpartner:
Sowohl vor als auch während meines Aufenthaltes in Australien hatte ich immer Ansprechpartner, die ich bei Fragen kontaktieren konnte und habe auch immer schnell Antworten auf alle meine Fragen bekommen.

Familie:
Mit meiner Gastfamilie habe ich mich super verstanden und wir haben auch meistens abends oder am Wochenende viel zusammen gemacht.

Schule:
Meine Schule hat mir sehr gut gefallen,die Leute dort waren alle echt nett, es gab ein großes Fächerangebot und auch viele Ausflüge und Trips extra für Internationals.

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