Charlotte bewertete am 17.08.20 den "Schüleraustausch Norwegen" mit iSt Internationale Sprach- und Studienreisen
mit einigen kleineren Verbesserungen wirklich gut
(3.0)
Vorbereitung
Die Vorbereitung fand ich ganz in Ordnung. In den Monaten vor meiner Abreise gab es immer wieder Briefe, die mich mit verschiedenen Themenschwerpunkten vorbereiten sollten. Dabei hat mir der persönliche Kontakt zu Personen, die selber schon mal ein Auslandsjahr gemacht haben bzw. mit den Verantwortlichen in der Organisation gefehlt. Auch wenn die Briefe wirklich umfassend mögliche Probleme und wichtige Aspekte angesprochen haben und wirklich übersichtlich waren, hätte ich mir ein Vorbereitungsseminar in Deutschland gewünscht. Eine solche Art der Vorbereitung gab es dann von der Partnerorganisation, MyEducation, in Kopenhagen. Dieses Camp war wirklich gut und hat auch gut auf das vorbereitet, was mich dann erwartet hat.
Betreuung
Die Betreuung durch die Partnerorganisation war auch okay. Einmal im Monat gab es ein telefonisches Gespräch mit dem "Area-Represantative". Dort wurde abgefragt ob in der Schule, Familie, Freizeit alles in Ordnung ist und auch Probleme wurden hier besprochen. Diese Gespräche waren hilfreich und gut strukturiert. Auch hier hat mir der persönliche Kontakt, eventuell bei einem Treffen aller Austauschschüler aus der Region mit dem "Area-Represantative" gefehlt. Bei einem größeren Problem, das am Ende meines Aufenthalts zwischen mir und meiner Gastfamilie aufgetreten ist, hat die zuständige Person bei MyEducation leider nicht so gute Kommunikationsarbeit geleistet. Es gab auch hier keinen persönlichen Kontakt und es wurde auch nicht ausreichend sichergestellt, dass es mir in dieser Situation gut geht bzw. dass ich während des Telefonats in der Schule eine Kontaktperson an meiner Seite hatte.
Insgesamt finde ich die Betreuung ausreichend und die Mitarbeiter beider Organisationen kompetent aber verbesserungswürdig in Konfliktsituationen.
Schule
Die Schule war hervorragend. Sowohl die Lehrer als auch andere Mitarbeiter haben super auf die anderen Austauschschüler und mich "aufgepasst" und hatten uns besonders am Anfang im Blick, sodass wir nicht verloren gegangen sind und es uns gut ging. Bei Problemen konnte ich mich immer an einen pädagogischen Mitarbeiter wenden, der immer eine Lösung gefunden hat. Auch in meiner Klasse und den anderen Lerngruppen habe ich mich schnell wohlgefühlt und hatte eigentlich keine Probleme. Der Unterricht war abwechslungsreich und ich hatte eigentlich in jedem Fach einen Schüler oder eine Schülerin neben mir sitzen, die mir zwischendurch helfen konnte und auch die Lehrer haben gut unterstützt.
Familie
Meine Familie war toll. Ich mochte sie vom ersten Moment an und musste zum Glück auch nie wechseln. Sie hat mich unterstützt und war mega nett, hat aber auch in den richtigen Momenten gesagt, wenn ich etwas anders machen sollte bzw. wenn ich zu still war oder sie sich durch irgendetwas geärgert gefühlt haben. Also wie eine ganz normale Familie. Ich hatte das ganze Jahr eigentlich keine größeren Schwierigkeiten und habe mich immer wohl gefühlt. Am Ende gab es ein kleines Problem, was wir dann aber auch schnell beheben konnten. Ich denke, dass ich mich durch meine Familie in Norwegen wirklich nochmal entwickelt habe und viel Neues erleben konnte. Auf jeden Fall waren sie einer der wichtigsten Bestandteile meines Lebens und es war sehr schwierig für mich wieder zu gehen.
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