#188 Abschied aus dem Auslandsjahr nehmen ✈️💔
Tränen, Tränen und noch mehr Tränen? Das schwierigste aus dem Auslandsjahr ist vermutlich der Abschied. Jessica und Emilia erzählen dir in der heutigen Folge, wie es bei ihnen abgelaufen ist und welche Schwierigkeiten danach noch auf sie zugekommen sind.
Kapitelmarken
[00:00:00] Intro
[00:00:49] Jessicas letzten Wochen
[00:02:57] Emilias letzten Wochen
[00:05:07] Zweiter Koffer
[00:07:27] Koffer packen
[00:13:45] Vergleichsrechner
[00:13:55] Der letzte Tag
[00:17:16] Zurück in Deutschland
[00:25:00] Gastfamilie besuchen
[00:26:25] X-CHANGE Stipendium
[00:27:02] Auslandsjahr verlängern
[00:29:07] Cliche Auflösung
[00:31:01] Outro
Über diese Folge
Jessica und Emilia teilen ihre Erfahrungen zum Thema Abschied nehmen in ihrem Schüleraustausch in den USA.
Jessica erzählt, dass sie etwa drei bis vier Wochen vor ihrer Rückkehr begonnen hat, die verbleibende Zeit bewusst wahrzunehmen. Bis kurz vor ihrem Abflug besuchte sie noch die Schule, war als Fußballmanagerin aktiv und verbrachte jede freie Minute mit ihrer besten Freundin. Dabei standen Shopping, gemeinsame Unternehmungen und ihre liebsten Alltagsrituale im Mittelpunkt.
Auch Emilia berichtet, dass sie sich schon Monate vor ihrer Abreise Gedanken gemacht hat. Während sie sich anfangs noch auf Zuhause freute, merkte sie gegen Ende, dass sie eigentlich gerne länger geblieben wäre.
Ein großes Highlight war für beide Prom, das typisch amerikanische Abschlussball-Event. Doch sobald dieser vorbei war, wurde ihnen endgültig bewusst, dass das Auslandsjahr bald endet. Emilia beschreibt, wie sie sich mit Countdown-Apps immer wieder selbst daran erinnerte, dass die Zeit im Schüleraustausch USA bald vorbei ist.
Der letzte Schultag war für beide ein schwerer Moment. Jessica bekam süße Geschenke von ihren Freunden, darunter ein personalisiertes Poster mit ihren Insider-Witzen. Der Gedanke, nicht einfach zurückkehren zu können, machte den Abschied umso schwieriger. Emilia erzählt, dass sie sogar eine Art „Abschieds-Tour“ machte – sie reiste noch an die Küste und verbrachte viel Zeit mit ihren Freunden.
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Ein großes Problem für viele Austauschschüler: Was nimmt man mit nach Hause? Beide mussten sich am Ende eingestehen, dass sie viel zu viele Dinge gekauft hatten. Emilia musste am Flughafen sogar noch Sachen aus ihrem Koffer nehmen, weil dieser zu schwer war und wie ihre Gastfamilie ihr noch viele Geschenke mit auf den Weg gab, die sie kaum noch in ihren Koffer bekam.
Da weder Emilia noch Jessica ihre ganzen Klamotten und Andenken in einen Koffer gepasst haben, mussten sich beide noch einen zweiten Koffer kaufen. Das ist allerdings mit weiteren Kosten verbunden - nicht nur in der Anschaffung, sondern auch bei der Flug airline selbst.
Die Rückreise war für beide sehr emotional. Jessica hatte das Glück, mit anderen Austauschschülern zu fliegen, was den Abschied ein wenig erleichterte. Trotzdem war es ein seltsames Gefühl, nach Hause zu kommen – einerseits die Freude über die Familie, andererseits die Sehnsucht nach dem Austauschjahr. Emilia beschreibt eine skurrile Situation im Flugzeug, in der eine deutsche Passagierin sie für Amerikanerin hielt und sich über sie beschwerte – ein amüsanter Moment, der ihr zeigte, dass sie sich inzwischen verändert hat.
Nach der Ankunft war die erste Zeit ungewohnt. Während Jessica direkt einen kleinen Urlaub plante, um sich abzulenken, wollte Emilia ihre Freunde überraschen, was jedoch nicht ganz nach Plan lief. Beide sprechen über die Herausforderung, sich wieder an das Leben in Deutschland zu gewöhnen, da sich ihr Freundeskreis und ihr eigener Blick auf die Welt verändert hatten.
Beide hatten auch die Möglichkeit, ein paar Wochen länger zu bleiben, entschieden sich aber dagegen. Einerseits hätten ihre Freunde aus den USA bald mit Uni oder Arbeit begonnen, andererseits wollten sie das Erlebte nicht mit ihrem deutschen Alltag vermischen.
Obwohl der Abschied schwer war, sind sich Emilia und Jessica einig: In die USA zu gehen war eine der besten Erfahrungen ihres Lebens. Sie würden jederzeit zurückfliegen, um ihre Freunde wiederzusehen. Doch der Abschied gehört dazu – und vielleicht ist es gerade das, was ein Schüleraustausch so besonders macht.
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