#155 Magdalena's Gastfamilienwechsel 🤐
Heimweh, Sprachbarrieren und kulturelle Missverständnisse – das Leben als Austauschschüler kann herausfordernd sein, besonders wenn die Gastfamilie nicht passt. Doch was tun, wenn das Bauchgefühl nicht stimmt? Magdalena teilt heute im Rahmen des Creator Giveaways alles über ihren Gastfamilienwechsel in Kanada. Du hast selbst Stories die du erzählen willst? Dann mach jetzt beim X-CHANGE Creator Giveaway mit und werde Teil unseres Podcasts!
Zunächst musste Magdalena ihre Gastfamilie wechseln, da ihre erste Gastfamilie, bei der sie ursprünglich bleiben sollte, ihr Haus unerwartet verkaufen musste. Sie wurde daraufhin kurzfristig umplatziert und verbrachte ihre ersten Tage bei einer neuen Familie, die aus einer Gastmutter, einem Gastvater, einer Tochter und einem gleichaltrigen Austauschschüler aus Mexiko bestand. Schon in der Woche haben sich allerdings viele Probleme in ihrer Gastfamilie herauskristallisiert. Ein zentrales Problem war die strenge Regel bezüglich ihrer Kleidung. Magdalena durfte keine bauchfreien Oberteile tragen, was zu einem unangenehmen Gespräch mit ihrer Gastmutter führte, die dies als respektlos empfunden hat.
Hinzu kam die Sprachbarriere: Die Familie hat hauptsächlich Russisch gesprochen, was die Kommunikation erheblich erschwert hat und dazu geführt hat, dass Magdalena sich isoliert fühlte. Sie konnte sich nicht in Gespräche einbringen und viele alltägliche Dinge nicht verstehen. Ein weiterer belastender Faktor war das Body Shaming, da die Familie wiederholt negative Kommentare zu ihrem Gewicht und Aussehen gemacht hat. Diese Probleme führten zu starkem Heimweh und emotionalem Stress, weshalb Magdalena bereits in der zweiten Woche ihres Auslandsjahres den Wunsch geäußert hat, die Gastfamilie zu wechseln.
Der Wechselprozess selbst dauerte etwa sechs Wochen. Magdalena hat mit ihrer lokalen Koordinatorin gesprochen, die Verständnis gezeigt und den Wechsel arrangiert hat. Am Tag des Umzugs war die Stimmung angespannt, da ihre bisherigen Gasteltern verärgert waren und unfreundliche Worte geäußert haben. Trotzdem konnte Magdalena am Nachmittag mit Hilfe ihrer Koordinatorin in ihre neue Gastfamilie umziehen.
Die neue Familie, bestehend aus zwei gleichaltrigen Kindern und vielen Haustieren, bietet Magdalena ein liebevolles und unterstützendes Umfeld. Sie beschreibt, wie sich ihr Heimweh komplett aufgelöst hat und sie sich nun richtig als Teil der Familie fühlt. Von gemeinsamen Volleyballspielen über spontane Wasserschlachten bis hin zu alltäglichen Einkäufen – diese kleinen, aber bedeutsamen Momente stärken ihre Bindung zur neuen Gastfamilie. Ein besonderes Highlight war, als ihr Gastvater Germknödel für sie gekocht hat, was ihr ein tiefes Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt hat.
Magdalena betont die Wichtigkeit, in schwierigen Zeiten offen mit Freunden, Koordinatoren und der Familie zu sprechen und auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Diese ehrlichen Gespräche und das Vertrauen in die eigene Intuition können den Unterschied machen und dazu beitragen, eine positive Erfahrung im Auslandsjahr zu haben.
Themenübersicht:
00:00-00:52: Intro und Einleitung
00:53-01:42: Umplatzierung vor Ausreise
01:43-02:49: Probleme in der 2. Gastfamilie
02:50-03:42: Kontaktaufnahme zur Local Koordinatorin
03:43-04:03: Entscheidung Gastfamilie zu wechseln
04:04-04:42: Der Gastfamilienwechsel
04:43-05:08: Creator Giveaway
05:09-06:08: Magdalena’s 3. Gastfamilie
06:09-07:23: Unterschied 2. und 3. Gastfamilie
07:24-08:16: Wertschätzung in der Gastfamilie
08:17-09:07: 3. Gastfamilie wird zur zweiten Familie
09:08-10:40: Bonding mit der Gastfamilie
10:41-12:44: Perspektivenwechsel durch Gastfamilienwechsel
12:45-13:32: Tipps an zukünftige ATS
13:33-14:21: Creator Giveaway Erklärung
14:22-15:22: Outro