#171 Horror-Gastfamilienwechsel 😳

Gastfamilienwechsel - Ist es wirklich so schlimm? In dieser Folge des X-CHANGE Podcasts sprechen Kim und Malin offen darüber, warum sie ihre Gastfamilien gewechselt haben und wie sich ihr Auslandsjahr dadurch verändert hat.

Kim, Schüleraustausch USA und Malin, Schüleraustausch Neuseeland, teilen in der heutigen Folge ihre Erfahrungen zum Thema Gastfamilienwechsel.

Zu Beginn der Folge schildert Kim ihre anfänglichen Schwierigkeiten mit ihrer Gastfamilie. Obwohl sie sich mit ihrer Gastmutter zunächst gut verstanden hat, gab es früh Warnsignale.

Ihre Gastmutter hat oft negativ über frühere Austauschschüler gesprochen, die ihren Schüleraustausch USA bei ihr verbrachten und wenig Interesse daran gezeigt, Probleme zu lösen, die Kim im Alltag hatte und kommunizieren wollte. Ein weiterer Stressfaktor war die Beziehung zwischen Kims Gastschwester und ihrer Gastmutter, da die Gastmutter sie oft angeschrien hat. Über die Zeit hinweg hat sich die Situation immer mehr verschlechtert, bis sie letztlich keine andere Wahl sah, als Hilfe bei ihrer Koordinatorin zu suchen.

Hinzu kamen z.B. auch die vielen Aufgaben, die ihr im Haushalt auferlegt wurden. Sie musste oft stundenlang im Stall helfen oder das Haus putzen. Ihre Gastfamilie erwartete zudem, dass Kim und ihre Gastschwester den Großteil der Hausarbeit erledigten, während gleichzeitig der Zustand des Hauses und die Ernährung stark zu wünschen übrig ließen. Es war oft kein Essen zur Verfügung und auch zum Selbstkochen hatte sie nicht wirklich Möglichkeiten.

Besonders herausfordernd war für Kim der Umgang mit ihrer Local Koordinatorin, die zwar Unterstützung versprach, aber letztlich mehr Probleme erschaffen hat, indem sie sich nicht an Absprachen mit Kim gehalten hat, wodurch schwierige Gespräche mit der Gastmutter entstanden sind. Ihre deutsche Austauschorganisation unterstützte sie jedoch, als die Lage untragbar wurde und organisierte ihren Auszug.

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In den letzten zwei Wochen in ihrer ersten Gastfamilie wurde Kim jeden Tag angeschrien und hat sich zunehmend unsicherer gefühlt. Am Ende war der Wechsel unvermeidlich.

Der eigentliche Wechsel verlief zwar emotional, brachte Kim aber letztlich die Erleichterung, die sie brauchte. Ihre neue Gastfamilie ist zum Glück liebevoll und unterstützend, auch wenn sich Kim immer noch schwer tut, die Erlebnisse zu verarbeiten.

Auch Malin musste ihre Gastfamilie wechseln. Obwohl sie sich von Anfang an gut mit ihrer Gastfamilie verstanden hat, wurde der Alltag zunehmend belastender. Der Haushalt war laut und hektisch, und nach einer Weile hat sich Malin überfordert gefühlt.

So entschied sie sich schließlich, nach intensiven Gesprächen mit ihrer Gastmutter und der Koordinatorin, die Familie zu wechseln. Sie berichtete, dass der Wechsel in ihrer neuen Gastfamilie eine positive Veränderung dargestellt hat und sie sich schnell einleben und wohlfühlen konnte.

Zum Ende der Folge geben euch Malin und Kim noch einige Tipps zum Thema Gastfamilienwechsel:

Sowohl Kim als auch Malin betonen, wie wichtig es ist, Probleme frühzeitig anzusprechen. Redet offen mit eurer Gastfamilie über eure Sorgen und versucht, Missverständnisse zu klären. Kommunikation ist der Schlüssel, um kleinere Probleme zu lösen, bevor sie größer werden.

Wenn sich die Probleme nicht lösen lassen, ist es wichtig, sich an die Austauschorganisation zu wenden. Sie bieten Unterstützung und können beim Gastfamilienwechsel helfen. Nutzt die Ansprechpartner vor Ort und zur Not auch die deutsche Organisation, um gemeinsam Lösungen zu finden. Egal ob Freunde, Lehrer oder die Organisation – es gibt viele Menschen, die bereit sind zu helfen. Gerade in schwierigen Situationen ist es wichtig, sich nicht zu isolieren. Andere haben oft wertvolle Ratschläge und können eine objektive Perspektive bieten.

Ein Gastfamilienwechsel bedeutet nicht, dass euer Austauschjahr gescheitert ist. Oft ist es der Beginn einer besseren Erfahrung. Kim und Malin betonen, dass sie beide nach dem Wechsel viel glücklicher waren und bessere Beziehungen zu ihren neuen Gastfamilien aufgebaut haben.
Redet mit euren Eltern zuhause, sie kennen euch am besten und können wertvolle Ratschläge geben. Auch wenn sie nicht vor Ort sind, können sie euch emotional unterstützen und bei wichtigen Entscheidungen helfen.

Es kann immer unvorhergesehene Situationen geben. Ein offenes und flexibles Mindset hilft, mit Veränderungen umzugehen und das Beste aus jeder Situation zu machen.

Ein Gastfamilienwechsel kann manchmal genau der Schritt sein, der das Auslandsjahr zu einer positiven Erfahrung macht.

Themenübersicht:
00:00-00:49: Intro und Einleitung
00:50-01:14: Ist ein Gastfamilienwechsel immer negativ?
01:15-03:33: Kim’s anfängliche Schwierigkeiten mit ihrer Gastfamilie
03:34-06:30: Malin’s Gastfamilienwechsel und ihre Gründe
06:31-08:06: Gründe für Kim’s Gastfamilienwechsel
08:07-09:12: Kim’s Aufgaben im Haushalt
09:13-12:54: Probleme mit der Local Koordinatorin und Gastfamilien-Konfrontation
12:55-13:25: Ernährung und Essen in der Gastfamilie
13:26-14:29: Hilfe der deutschen Organisation beim Gastfamilienwechsel
14:30-16:28: Die letzten zwei Wochen in Kims erster Gastfamilie
16:29-18:37: Der eigentliche Gastfamilienwechsel
18:38-19:47: Kim’s neue Gastfamilie
19:48-20:24: Malin’s Änderungen in der neuen Gastfamilie
20:25-23:52: Der generelle Ablauf eines Gastfamilienwechsels
23:53-25:03: Wenn es in der zweiten Gastfamilie besser wird
25:04-28:03: Tipps für zukünftige ATS
28:04-29:23: Fazit und Outro

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