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Schüleraustausch Dänemark - Das Gastland

Mal etwas ganz anderes wagen und einen Schüleraustausch in Dänemark machen? Wenn du Lust auf skandinavische Frohnaturen und ein Austauschland gleich um die Ecke hast, dann ist das bestimmt genau das richtige für dich. Deswegen berichtet Lena diesmal in unserem Hangout von ihrem Schüleraustausch in Dänemark, schließlich ist es nicht so einfach in ein Land zu gehen, dessen Sprache man kaum oder gar nicht beherrscht! Mit ihren positiven Erfahrungen mit den Dänen, der Schule und Kultur kann Lena dir bestimmt Mut machen! Viel Spaß beim Lesen!

https://www.youtube.com/watch?v=-hhVjWG7tf8

Jessi: Hallo, liebe Schüleraustausch-Community! Ich begrüße Euch ganz herzlich zu unseren Schueleraustausch.de-Hangouts. In den Hangouts bringen wir ehemalige und zukünftige Austauschschüler zusammen, um Ihre Erfahrungen mit Euch zu teilen. Ich bin Jessi, ich war 2011/2012 ein Jahr in England und ich freue mich heute Lena als meinen Gast begrüßen zu dürfen. Lena war in Dänemark und wird uns heute etwas über ihr Gastland erzählen. Stellst du dich zum Anfang kurz vor, Lena?

Lena: Ich bin Lena und ich war letztes Jahr, also 2014/2015, in Dänemark. Ich bin jetzt gerade frisch zurück und bin 17 Jahr alt.

Jessi: Dann kommen wir auch gleich zu meiner ersten Frage wäre: Welche Erwartungen hattest du an Dänemark, bevor dein Austauschjahr angefangen hat? Und warum hast du dich für Dänemark als Gastland für deinen Schüleraustausch entschieden?

Lena: Ich wollte nach Dänemark, weil ich zum einen gerne in ein nordisches Land wollte. Ich habe nämlich eine sehr helle Haut und ich vertrage Wärme nicht so. Deswegen habe ich mich für verschiedene nordische Länder wie Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark beworben und dann ist es Dänemark geworden. Zum anderen ist es auch einfacher wieder nach Dänemark zu kommen als in die Staaten zum Beispiel.

Jessi: Du hast es quasi dem Zufall überlassen, in welches Land in Skandinavien du kommst?

Lena: Ja.

Jessi: Deine Organisation hat dann letztendlich entschieden, dass du nach Dänemark kommst oder wie lief das ab?

Lena: Ich war mit AFS in Dänemark und bei AFS gibt es dieses Ranking. von 1 bis 5, glaube ich. Ich habe mich einfach durchgeklickt und welches Land zuerst in der Liste auftauchte, war der erste Wunsch.

Jessi: Konntest du schon ein bisschen die Sprache, bevor du nach Dänemark gegangen bist?

Lena: Überhaupt nicht.

Jessi: Hast du dann im Vorfeld Sprachkurse gemacht? Oder bist du da wirklich hingegangen ohne ein Wort zu sprechen?

Lena: Ich bin hingegangen und konnte „Hallo!“ sagen. Das war alles.

Jessi: Wie war das dann in den ersten Tagen und Wochen? Wie hast du dich da verständigt?

Lena: Erstmal natürlich auf Englisch. Und dann habe ich Stück für Stück immer ein paar Wörter Dänisch dazu genommen.

Jessi: Und am Ende des Jahres konntest du dann fließend Dänisch?

Lena: Ja.

Jessi: Das ist ja echt cool!

Lena: Was charakterisiert Dänemark deiner Meinung nach als Land? Was sind die größten Unterschiede zu Deutschland, die du feststellen konntest?

Lena: Viele Unterschiede gibt es nicht, sage ich mal. Die Dänen sind aber generell sehr viel freundlicher als die Deutschen, auch was Ausländern gegenüber angeht. Und sie helfen einem wirklich sich zu integrieren.

Jessi: Also kann man sagen, die Dänen sind ein sehr offenes Völkchen.

Lena: Genau.

Jessi: Du bist ja da zur Schule gegangen. Wie ist das Schulsystem in Dänemark? Ist es sehr anders als hier?

Lena: Ja, es ist schon anders. Die Dänen gehen von der 0. bis zur 10. Klasse auf eine Schule und dann nochmal von der 1. bis zur 3. auf das „Gymnasium“, sozusagen. Ich war in der 2. Klasse auf dem Gymnasium. Ansonsten ist das Lernen sehr gruppenbasiert und die Schulen sind sehr modern, das heißt es wird nur mit Laptop gearbeitet und auch die Ausstattung von den Labors ist sehr gut.

Jessi: Was hattest du dort für Fächer? War das wie hier in Deutschland? Hattest du viele oder nur wenige Fächer?

Lena: In Dänemark wählt man sich auf dem Gymnasium direkt in seine eine Art Linie ein. Es gibt Leute die zum Beispiel Theater als Schwerpunkt haben. Ich war aber in der Naturwissenschaftsklasse, das heißt ich hatte Fächer wie Biotechnologie, sehr viel Mathe und sehr viel Physik, aber dafür weniger Fremdsprachen.

Jessi: Was würdest du sagen, welches System ist besser?

Lena: Das dänische, weil es wesentlich moderner ist.

Jessi: Findest du, man lernt in Dänemark auch mehr für das Leben und Dinge, die man später auch wirklich braucht? Ich glaube, am deutschen System kritisieren viele, dass man viel lernt was man nie wieder braucht. Ist das in Dänemark anders?

Lena: Es ist teilweise anders. Dadurch dass viele Dänen neben der Schule arbeiten ‒ nicht weil sie das nötig haben, weil sie so arm sind, sondern einfach damit sie etwas lernen ‒ lernen sie viel für das Leben. Nicht unbedingt in der Schule, sondern eher beim Arbeiten.

Jessi: In Amerika sind ja ‚after school activities‘ Gang und Gebe gibt, so dass man fast den ganzen Tag in der Schule ist. Ist das in Dänemark auch so oder ist das da eher so wie in Deutschland, das man da Unterricht hat und dann nach Hause geht?

Lena: Es gibt ein paar Arbeitsgemeinschaften nach der Schule, aber nicht viele.

Jessi: Das ist also nicht so gesellschaftsprägend, würdest du sagen?

Lena: Ja.

Jessi: Du hast ja schon gesagt, dass die Menschen in Dänemark die sind offener und freundlicher als in Deutschland sind. Kannst du noch mehr dazu sagen, was dir diesbezüglich besonders aufgefallen ist? Wie war deine Gastfamilie?

Lena: Meine Gastfamilie hat viel mit der Familie gemacht. Wir sind oft zu an den Wochenenden zu Familienfeiern gefahren. Das war aber teilweise auch schwierig, weil die Verwandten 3 Stunden weggewohnt haben und dann kann man nicht immer hinfahren.

Jessi: Und zu den Leuten in Dänemark allgemein? Fällt dir da noch irgendwas ein?

Lena: Nur das, was ich schon gesagt habe eigentlich.

Jessi: Dann bin ich auch schon bei meiner letzten Frage angekommen. Und zwar gib es ja Leute, die gerne mal einen Schüleraustausch machen würden und jetzt mit dem Gedanken spielen, sich für Dänemark zu bewerben. Hast du noch Tipps für diejenigen? Würdest du sagen, man sollte das auf jeden Fall machen? Was würdest du denen noch mit auf den Weg geben?

Lena: Auf den Weg geben würde ich Ihnen, dass sie sich einfach auf alles einlassen sollen, selbst wenn es superkomisch ist und das im ersten Moment total bescheuert klingt: Einfach mitmachen! Am Ende wird schon was Gutes bei rumkommen!

Jessi: Das stimmt. Und auf jeden Fall braucht man erstmal eine große Portion Mut, in ein Land zu gehen, dessen Sprache man überhaupt noch nicht spricht. Damit sind wir schon am Ende unseres Hangouts. Ich danke dir vielmals, Lena, dass du uns Dänemark so ein bisschen vorgestellt hast. Und ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag!

Lena: Tschüß!

Bist du neugierig auf Lenas Schüleraustausch in den Dänemark geworden und hast eine Menge Fragen an sie? Dann geh in unser Forum auf forum.schueleraustausch.de. Dort ist das Video auch zu finden und du kannst deine Fragen direkt unter das Video in das Forum posten. Lena steht dir gerne Rede und Antwort! Willst du selbst mal bei einem unserer Hangouts mitmachen? Dann freuen wir uns, wenn du uns an info@schueleraustausch.net eine Mail schreibst oder unserer Facebookgruppe ‚Schüleraustausch Hangouts‘ beitrittst. Wir freuen uns sehr, wenn du deine Erfahrungen mit uns und der Schüleraustausch-Community teilst!

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